Marcel Coenen

Guitar Talk

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.09.2003
Jahr: 2003

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Marcel Coenen Homepage



Redakteur(e):

Ralf Frank


Marcel Coenen
Guitar Talk, Lion Music / Alive Music, 2003
Marcel Coenen All Guitars, Programming and everything else
Produziert von: Marcel Coenen Länge: 50 Min 08 Sek Medium: CD
1. Independence Day7. The Wet Season
2. Race Against Time8. Anthem
3. Inner Alchemy9. Shoreline
4. Fusion10. Moyra
5. Rebel11. Move That Groove
6. Fairy Tale12. Endless

Marcel Coenen ist unter Insidern und speziell in seinem Heimatland Holland kein Unbekannter, immerhin griff der mittlerweile Einunddreissigjährige seit seinem dreizehnten Lebensjahr in die Seiten diverser Bands wie u.a. SPEEDICA, FORM, AURA, LEMUR VOICE oder seiner aktuellen Band SUN CAGED, mit der er auch bereits Support-Shows für QUEENSRYCHE oder VANDEN PLAS absolvieren durfte.

Auch als Studiomusiker ist Marcel gefragt, so konnte ihn z.B. Hubi Meisel für sein "Cut" Album gewinnen und an der Seite von keinen Geringeren wie John Petrucci, Steve Morse, Billy Sheehan und Mike Portnoy wurde er zu den Aufnahmen für das RUSH-Tribute "Working Man" eingeladen, was ihm auch internationale Aufmerksamkeit einbrachte.

Waren seine bisherigen Projekte meist irgendwo im Prog Rock Genre angesiedelt, so tritt Coenen mit dem Instrumentalwerk "Guitar Talk" in die Fussstapfen seiner Idole Joe Satriani oder Steve Vai.

Das Album existiert in Teilen bereits seit 1998, als es zuerst als 4-Track Demotape und im folgenden Jahr dann als 9-Track CD-R im Eigenvertrieb erschien. Die Songs 1-9 wurden damals auf einem Tascam 234 analogen Vier-Spur-Cassettenrecorder aufgenommen und für die Neuauflage vollständig remastered. Zusätzlich hat Marcel drei Songs an seinem PC als Bonustracks neu aufgenommen.

Marcel spielt dazu die Gitarrenparts direkt von seinem Marshall JMP-1 durch einen Rocktron Replifex in ein Mischpult. Für die Drums, Bass und Keyboards benutzte er einen Boss DR-5 Drumcomputer, den er selbst programmiert hat.

Dass Marcel neben den oben genannten Gitarreros weitere Einflüsse wie Allan Holdsworth und Steve Morse oder aber Rhythmus-King James Hetfield und auch durchaus härteren Metal nennt, wird bei "Guitar Talk" von Anfang an deutlich.

Neben den für ein instrumentales Gitarrenalbum üblichen Harmonien wird zum Teil auf's Heftigste gerifft und gerock und das Gaspedal flott durchgetreten, aber auch die Freunde der gepflegten Frickelei oder verträumten Sphärenklängen kommen voll auf ihre Kosten.

Die Symphonic bzw. Prog Rock Wurzeln werden dabei weder verheimlicht noch überstrapaziert und im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen legt Coenen auch durchaus Wert auf handwerkliches Songwriting, was das Album auch für traditionelle Rocker durchaus hörenswert macht.

Fans von Satriani & Co. können eigentlich blind zugreifen.

In diesem Sinne...

Ralf Frank, 11.09.2003

 

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