Mario Percudani

New Day

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Blues/Pop Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mario Percudani
New Day, Tanzan Music, 2010
Mario PercudaniGuitar & Vocals
Marco TansiniKeyboards & Backing Vocals
Gianni GrecchiBass
Angelo RovedaDrums
Gianni SattaHorn & Trumpet
Elisa PaganelliBacking Vocals
Barbara BoffelliBacking Vocals
Piero BassiniPiano (on God Bless The Child)
Produziert von: Marco Tansini & Mario Percudani Länge: 40 Min 10 Sek Medium: CD
01. In My Old Shoes06. All Over
02. Don't Bother Me07. Standing In The Pouring Rain
03. You Can Run08. Tears On The Water
04. Scarlet09. I'll Be There For You
05. New Day10. God Bless The Child

“New Day“ ist das erste Soloalbum des italienischen Gitarristen MARIO PERCUDANI, der ansonsten mit Bands wie HUNGRYHEART und BLUESVILLE dem etwas kommerzielleren, süßlicheren Blues-Rock zugetan ist. Dies hier ist eine recht ruhige, softe Angelegenheit zwischen Singer-/Songwriter-Stoff, Westcoast und ein bisschen Blues. Gediegen, relaxt und auf eingängige, weiche Melodien bedacht, die einen Hauch Melancholie verströmen, setzt Percudani auf edles Kunsthandwerk.

Auch die Stimme fügt sich wunderbar ein, alles geht seinen stromlinienförmigen Gang, die ideale Musik für einen entstpannten Abend an der Bar – oder für eine Fahrt im Fahrstuhl, könnte man etwas böse anmerken. Denn so unzweifelhaft die handwerklichen Fähigkeiten des Sängers und Gitarristen MARCO PERCUDANI sind, auf Dauer wirkt das Ganze doch ein wenig eintönig. Kaum Abwechslung in Tempo und Dynamik, keine Ecken und Kanten auch in der makellosen Produktion und damit vielleicht doch ein bisschen zu viel Hochglanz? Ein etwas zu hoher Kuschelrock-Faktor?

Aber es gibt sicher genügend Freunde solch entspannter Klänge, bei denen auch ein GEORGE BENSON, ein MICHAEL BUBLE und die neuen Scheiben von ERIC CLAPTON in den Regalen stehen. Die einen einschmeichelnden Groove (Tears On The Water) und eine Andeutung von Jazz (im BILLIE HOLIDAY-Cover God Bless The Child) richtig zu würdigen wissen. Mir fehlt bei aller kunstfertigen Entspanntheit ein bisschen die Variabilität, ein bisschen mehr der schillernden Farben die auch der Blues zu bieten hat – denn blau ist nicht immer gleich blau.

Ralf Stierlen, 01.06.2010

 

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