Marius Danielsen

Legend Of Valley Doom Part 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.12.2018
Jahr: 2018
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Marius Danielsen
Legend Of Valley Doom Part 2, Crime Records, 2018
Marius DanielsenGesang & Gitarre
Gastmusiker
Michael Kiske, Tim Ripper Owens, Blaze Bayley, Olaf Hayer, Michele Luppi, Daniel Heiman, Mark Boals, Alessio Garavello, Mathias Blad, Jan Thore Grefstad, Diego Valdez, Raphael Mendes, Per Johansson, Kai Somby, Simon Byron, Anniken Rasmussen & Peter DanielsenGesang
Bruce Kulick, Matias Kupiainen, Jennifer Batten, Tom Naumann, Tracy G, Jens Ludwig, Jimmy Hedlund, Timo Somers, Olivier Lapauze, Luca Princiotta, Andy Midgley, Mike Campese, Billy Johnston & Sigurd KårstadGitarre
Jari Kainulainen, Magnus Rosén, Barend Courbois, Jonas Kuhlberg, Giorgio Novarino & Rick MartinBass
Peter Danielsen & Steve WilliamsKeyboards
Stian Kristoffersen & Vinny AppiceSchlagzeug
Produziert von: Marius Danielsen Länge: 77 Min 17 Sek Medium: CD
01. King Thorgan's Hymn08. Under The Silver Moon
02. Rise Of The Dark Empire09. Angel Of Light
03. Gates Of Eunomia10. Princess Lariana's Forest
04. Tower Of Knowledge11. Temple Of The Ancient God
05. Visions Of The Night12. We Stand Together
06. Crystal Mountains13. Tower Of Knowledge (Bonus Track - Vinny Appice Version)
07. By The Dragon's Breath

Der Norweger Marius Danielsen gehört zu den umtriebigen Musikern. So hat er schon mit DARKEST SINS sowie EUNOMIA Alben veröffentlicht sowie das „Metal For Charity Project“ ANA und zusammen mit seinem Bruder Peter die Kooperation DANIELSEN BROTHERS am Start. Aber sein aktuelles Hauptprojekt ist der zweite Teil von “Legend Of Valley Doom“. Das Debüt vor drei Jahren hatte schon einiges an Aufsehen erregt, natürlich schon alleine wegen der beachtlichen Anzahl an hochkarätigen Gästen, die darauf zu hören waren.

Einige davon wie Tim 'Ripper' Owens (Ex-JUDAS PRIEST, Ex-ICED EARTH) oder Mark Boals (Ex-Yngwie Malmsteen, um hier mal nur zwei Beispiele aus dem Bereich der Sänger zu nennen) sind nun auch wieder auf dem zweiten Werk zu hören. Hinzu gesellen sich unter anderem Blaze Bayley (Ex-IRON MAIDEN) und Michael Kiske (Ex-HELLOWEEN, UNISONIC, um nur mal die beiden prominentesten Neuzugänge zu nennen). Nahezu komplett neu aufgestellt ist hingegen die Gitarristen-Fraktion, die von Bruce Kulick (früher KISS), Matias Kupiainen (STRATOVARIUS), Jennifer Batten (Ex-Michael Jackson) und den beiden Deutschen Tom Naumann (PRIMAL FEAR) und Jens Ludwig (EDGUY) angeführt wird.

Gemeinsam schließen sie musikalisch bei dem skandinavisch geprägten Power Metal an, der auch schon das erste Werk geprägt hat. Man denkt unweigerlich an mancher Stelle musikalisch an STRATOVARIUS, ob der sehr an Tolkien angelehnten Geschichte an BLIND GUARDIAN oder aber wegen des stimmlichen Projekt-Charakters natürlich auch an AVANTASIA oder AYREON. Allerdings wird in keinem der Fälle die Qualität des Vorbildes auch erreicht. Das Werk bleibt qualitativ überwiegend im Bereich „ganz gut aber nicht überragend“. Und selbst solche Könner wie Boals, Kiske oder Owens können dem Ganzen keinen nachhaltigen Stempel aufdrücken.

Marius Danielsen hat mit “Legend Of Valley Doom Part 2“ ein ambitioniertes (vielleicht sogar überambitioniertes) Werk vorgelegt. Die Geschichte ist stimmig, aber nicht übermäßig originell, die Plots, Namen und Entwicklungen kann man schnell vorher ahnen und die beteiligten Musiker machen ihre Sache gut aber eben nicht spektakulär, was sicherlich ein gutes Stück an den Kompositionen liegt, die eben doch nicht ganz an das Niveau heranreichen können, das man mit den Namen Tobias Sammet (AVANTASIA) und Arjen Anthony Lucassen (AYREON) sowie BLIND GUARDIAN assoziiert. Das mag nicht ganz fair gegenüber Danielsen sein, aber wer sich in den Bereich solcher Größen vorwagt, der muss damit klarkommen. Und zur Spitze fehlt dem Norweger dann eben doch noch ein bisschen was. Mal schauen, was er sich als nächstes einfallen lässt.

Marc Langels, 08.12.2018

 

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