Titel |
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01. Alleine |
02. Arkitsa |
03. Der Haifisch |
04. Der Mensch |
05. Einklang |
06. Alanig |
07. Der Grottenmolch |
08. Erkenntnis |
09. Dämmerung |
Musiker | Instrument |
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Martin Philadelphy | Vocals & Guitar |
Jamie Saft | Piano, Organ, Wurlitzer, Guitar & Slide Guitar |
Dan Rieser | Drums |
Cyro Baptista | Percussion |
MARTIN PHILADELPHY lebt in Wien, ist gebürtiger Tiroler und nennt FRANK ZAPPA als maßgebliche Inspiration. Entsprechend bezeichnet er die Musik auf seinem neuesten Album „Arkitsa“ Experimental Pop. Zunächst aber erklingen auf Alleine entspannte Töne, die gar nicht so experimentell wirken, aber viel zu gediegen sind für irgendeinen Dudelfunk.
Das Titelstück ist der gleichnamigen griechischen Hafenstadt gewidmet und wird als einziges nicht Deutsch, sondern griechisch und englisch gesungen – ein Beweis für die Weltgewandtheit und Vielseitigkeit von Phildelphy. Die Musik ist hier etwas jazzrockiger, ansonsten geht es mal relaxt mit bluesigen Elementen und Spuren von Americana zu. Die von Thomas Scherhammer verfassten Texte sind hörenswert und mehr als nur Beigabe zur Musik, mal nachdenklich (Der Mensch, Alanig) und auch mal augenzwinkernd (Der Haifisch, Der Grottenmolch).
Musikalisch wird es dann auch etwas sperriger und unkonventioneller (Einklang, Der Grottenmolch), eben dann doch experimentell. Die enorme Bandbreite, die versierten Mitstreiter und die erstklassige Produktion machen „Arkitsa“ jedenfalls zu einem außergewöhnlichen, anregenden Hörerlebnis. Die Zielgruppe für diese Scheibe würde ich allerdings nicht bei Popfreunden ansetzen, sondern auf Grund des Gewichts der Texte eher bei Singer-/Songwriter Fans mit offenen Ohren und einem Faible für etwas neben der Spur liegenden Klängen.