Martina Edoff Unity, Into Records, 2015 |
Martina Edoff | Lead & Backing Vocals | |||
Jona Tee | Keyboards, Piano, Backing Vocals | |||
Eric Rivers | Guitars | |||
Jimmy Jay | Bass | |||
Crash | Drums | |||
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01. Unity | 07. Love Keeps Turning Away | |||
02. Never Let You Down | 08. Moment Of Truth | |||
03. World Has Gone Mad | 09. Sound Of Thunder | |||
04. Spirit Of Light | 10. This Love Is Crazy | |||
05. Come Alive | 11. Caught In The Middle | |||
06. I Am Mining | ||||
Es ist gerade einmal fünf Monate her, dass die frisch gekrönte "Queen of Nordic Rock" mit ihrem selbstbetitelten Debut Album für Furore sorgte und jetzt steht sie bereits mit dem Nachfolger "Unity" auf der Matte?
Nun ganz so arbeitswütig wie es den Anschein hat, ist die hübsche Schwedin nun doch nicht, denn ihr Debut wurde in Schweden bereits im August 2014 auf ihrem eigenen Label MRM veröffentlicht.
Das neue Album erscheint am 16. Oktober über das gerade gegründete Into Records Label während mit der Singleauskopplung The World Has Gone Mad bereits seit einigen Wochen der perfekte Appetizer bei You Tube & Co. kursiert und auch seit letzter Woche als Download erhältlich ist. Die Single wurde vom mehrfach Grammy-ausgezeichneten Toningenieur Justin Niebank (u. a. Taylor Swift, Bon Jovi) gemixt, aber auch für die restlichen Songs hat sich Martina Edoff wieder namhafte Verstärkung gesichert.
Produzent und Toningenieur Tobias Lindell (EUROPE, MUSTASCH) und seines Zeichens auch Hausproduzent der schwedischen Melodic Metaller H.E.A.T. hat das Album in den Bohus Sound Studios in Kungälv (nördl. v. Göteborg) aufgenommen, welches bereits Rock- und Popgrößen wie ABBA oder STATUS QUO beherbergen durfte.
Die Songs entstanden in enger Zusammenarbeit Martina Edoffs mit diversen Co-Autoren, einer davon Jona Tee, ebenfalls Mitglied bei H.E.A.T., hat diese der Sängerin mustergültig auf den Leib geschnitten und zusammen mit den restlichen Musikern von H.E.A.T. eingespielt.
Das Album deshalb allerdings als H.E.A.T. Album mit Martina als Sängerin zu klassifizieren, täte ihr Unrecht, dazu war sie selbst viel zu sehr an den Songs und der Produktion beteiligt. So ganz falsch ist die Einschätzung dann aber auch nicht und so ist "Unity" im Vergleich zu dem Vorgänger eine ganze Schüppe härter geworden und kann die Beteiligung der Band in allen Prozessen nicht leugnen.
Martina Edoff beschreibt das Album als "Uptempo Rock, aber auch mit einigen netten Balladen darin. Die Musik ist ziemlich im 80's Heavy Metal verwurzelt, mit starken Melodien und einem heavy Sound, aber auch zu 100% modern produziert mit einem modernen Sound, also definitiv nicht retro", betont die Sängerin. "Die Songs haben teilweise eine tiefere Bedeutung, aber die Power der Musik soll dem Zuhörer einen Energieschub geben".
Dem kann man sich ohne weiteres anschließen.
Wer auf dem Vorgängeralbum hauptsächlich den Abschlußkracher mochte, dem wird auf "Unity" geholfen. Fans von GIANT, PRAYING MANTIS & Co. (und natürlich H.E.A.T.) sind hier gut aufgehoben.