Maserati

Pyramid Of The Sun

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.12.2010
Jahr: 2010
Stil: Ambient/Psychedelic Post Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Maserati
Pyramid Of The Sun, Golden Antenna, 2010
Chris McNealBass
Jerry FuchsDrums
Coley DennisGuitars
Matt CherryGuitars
Gäste:
Nathan BrownSynthesizers
Produziert von: Maserati Länge: 40 Min 22 Sek Medium: CD
01. Who Can Find The Beast05. Ruins
02. Pyramid Of The Sun06. They'll No More Suffer From Hunger
03. We Got The System To Fight The System07. Oaxaca
04. They'll No More Suffer From Thirst08. Bye M'Friend, Goodbye

Nun einmal etwas völlig anderes. MASERATI kommen aus Athens, Georgia und werden der Postrock-Szene zugeordnet. Die Band ist seit Anfang des Jahrzehnts aktiv und hat eine stattliche Anzahl an Splitt-CDs und EPs veröffentlicht, so dass man schon ein wenig den Überblick verlieren kann. "Pyramid Of The Sun" müsste aber das dritte komplette Album des Quartetts sein und zugleich das Vermächtnis von Drummer Jerry Fuchs, der Ende 2009 auf tragische Weise beim Absturz eines Aufzugs ums Leben kam.

Genug der Fakten, widmen wir uns der Musik. "Pyramid Of The Sun" enthält acht aufregende Instrumentalstücke, mit denen MASERATI den Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Moderne wagen.

MOGWAI werden oft als Vergleich bemüht, doch MASERATI klingen, als hätten sie intensiv die führenden Soundtüftler der Siebziger wie Mike Oldfield, Alan Parsons aber auch Jean-Michel Jarre studiert, gleichzeitig aber auch ein Faible für die Trance-Szene der Neunziger entwickelt.

Die Songs sind sphärisch und psychedelisch, aber gleichzeitig mit treibenden Beats unterlegt. Damit entsteht ein Sound, der sowohl auf der Tanzfläche zündet, dank packender Melodien allerdings auch zur Untermalung von Traumreisen in phantastisch-futuristische Welten perfekt geeignet erscheint.

Die Kombination aus Loops, elektronischen Klängen und energischen Gitarren, die härtetechnisch durchaus in Satriani- oder Morse-Dimensionen vorstoßen, funktioniert Bestens und wirkt in sich stimmiger, wie ähnlich gelagerte Versuche der Altmeister ihren traditionellen Stil mit zeitgemäßen elektronischen Elementen zu verknüpfen.

Für mich zählt "Pyramid Of The Sun" zu den zehn besten Instrumentalalben aller Zeiten.

Martin Schneider, 17.12.2010

 

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