Mason Hill

Against The Wall

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.02.2021
Jahr: 2021
Stil: Modern Rock
Spiellänge: 47:00
Produzent: Mason Hll & Duncan Cameron

Links:

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Plattenfirma: 7hz Recordings

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Nickelback

Titel
01. Reborn
02. No Regret
03. Against The Wall
04. Broken Son
05. DNA
06. Who We Are
 
07. Find My Way
08. Hold On
09. Out Of Reach
10. We Pray
11. Where I Belong
12. Reborn (Reprise)
Musiker Instrument
Scott Taylor Gesang
James Bird Gitarre
Marc Montgomery Gitarre
Matthew Ward Bass
Craig McFetridge Schlagzeug

MASON HLL stammen aus der schottischen Stadt Glasgow und werden in ihrer Heimat schon seit einiger Zeit als weiterer Hoffnungsträger der britischen Rockszene gehandelt. Dabei sind die fünf Musiker gar nicht mehr so neu im Geschäft, denn die Anfänge der Band reichen bereits bis 2008 zurück, als sich die beiden damaligen Schüler cott Taylor und James Bird begegneten und erkannten, dass sie beide den Traum von der Karriere als Rock-Musiker hatten. Es dauerte dann aber bis ungefähr 2013, bis sich MASON HILL in der jetzigen Form mit den weiteren Bandmitgliedern Craig McFetridge am Schlagzeug, Bassist Matthew Ward und Gitarrist Marc Montgomery herausbildete. Danach folgte der steinige Weg, der nicht über Casting-Shows führt, sondern durch schmerzhafte Erfahrungen und viel Arbeit gezeichnet war. Die Erfahrungen waren so brutal ernüchternd, dass James Bird freimütig zugibt: "Wir wussten nicht, ob wir nach dem, was wir durchgemacht haben, überhaupt noch eine Band sein würden."

Foto-Credit: Michael Bruce

Aber zum Glück haben die fünf Musiker zusammengehalten und können nun der Welt ihr Debüt-Album “Against The Wall“ präsentieren. Darauf klingt die Band überraschend wenig britisch, sondern eher so als hätten sie ihre musikalische Erziehung in den USA genossen. Stellenweise meint man hier entweder NICKELBACK, PAPA ROACH oder den 30 SECONDS TO MARS zu lauschen, auch wenn MASON HILL fast durch die Bank griffiger rocken als die Gruppe um Jared Leto. Natürlich ist das Hauptproblem, dass man bei den Songs der Scheibe immer wieder unterbewusst Vergleiche zieht wie: „das klingt/hört sich an wie…, erinnert mich an...“ etc. Aber auf der anderen Seite muss man der Band auch zugestehen, dass sie hier einfach eine ganze Reihe an gelungenen Kompositionen vorlegt, die erkennen lassen, dass die Jungs ihr Handwerk wirklich verstehen. Die Melodien setzen sich auch schnell in den Gehörgängen fest und sind auch nicht so penetrant cheesy, wie es bei anderen Bands teilweise der Fall ist. Einzige Ausnahme ist dabei wohl ein wenig die Ballade Where I Belong, die dafür aber mit einem wundervollen Gitarren-Solo punktet.

Insgesamt gehen die Briten ihre Sache aber sehr erfrischend an und machen auf “Against The Wall“ wirklich jede Menge gute Laune. Da kann man es auch mal verschmerzen, dass die Band vielleicht noch nicht so ganz ihren eigenen Sound gefunden haben mag, sondern in dieser Hinsicht mit ihrem Debüt erst einmal etwas auf Nummer Sicher geht. Und Songs wie No Regret, die erste Single Against The Wall oder DNA gehen auch einfach gut ab, laden den Hörer zum ordentlich mitrocken ein und zeigen eben eine Band, die tatsächlich den Willen hat, es zu schaffen – auch wenn man mit dem Rücken zur Wand steht.

 

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