Matthew

Everybody Down

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.05.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Matthew
Everybody Down, Rykodisc, 2002 (VÖ: 26.08.2002)
Brian McSweeney Lead Vocals, Guitars
Jason Sipe Guitars
James Scott Bass
Matt Sumpter Drums
Produziert von: Paul Kolderie Länge: 49 Min 50 Sek Medium: CD
1. Everybody Down7. The Darkest Night
2. Open Wide8. Where Did You Go
3. This Time9. Breathing
4. Never10. You Thought
5. In The Wonder11. Overboard
6. Streams

Für die allem Neuen unzugänglichen Oldie Fans ist dieser Artikel nicht geeignet.
Die vier Jungs von MATTHEW haben zusammen gerade soviel Jahre auf dem Buckel wie Mick Jagger - Naja so ungefähr.
(Also etwa so wie wir HoM-Schreiberlinge - die spätpub. Red.)

"Everybody Down" ist MATTHEW's Start im Rock und Popbusiness. Ihre stilistische Einordnung fällt relativ leicht. Moderner melodischer Rock der Marke Seven Mary Tree, Matchbox 20, Train oder Lifehouse ist angesagt.

Das Debütalbum klingt für einen Erstling sehr kompakt und rund.
Auffallend sind die kantigen Gitarren und der prägnante Gesang von BRIAN MCSWEENEY. Locker singt er die Tonleiter rauf und runter. Sei es in den mittleren Lagen oder im außerst kritischen Kopfstimmen-Grenzbereich. Brian meistert das scheinbar mühelos. Somit wird er wohl niemals Chancen haben in einer BOYGROUP zu singen.

Rollen wir mal das Feld von hinten auf. Der letzte Track Overboard erinnert in seiner romantischen Interpretation an die frühen MOODY BLUES. Der balladenhafte Song an sich kommt entspannt und relaxt daher. Doch gesanglich leistet Brian Schwerstarbeit, indem er seine Stimme wie ein Instrument einsetzt. Alle Achtung.
(Fragt sich doch die Red.: Als was setzen andere Sänger ihre Stimmen ein?)
(sehr geehrter herr chefredakteur (???). das mit den stimmen und den instrumenten sollte man nicht auf die leichte schulter nehmen. viele sängerinnen und sänger nutzen sie nicht als instrument sondern als moderne folter des 20.jahrhunderts)

Aber fangen wir von vorne an.
Der Titeltrack Everybody Down rockt frisch und unbekümmert los. Der Song hat das Zeug zum Sommerhit dieses Jahres. Brian's herausragende Stimme wird prächtig von den trockenen Gitarren und MATT SUMPTER's bumsfideler Schießbude unterstützt. Ein Klasse Song.
Das gilt ohne Umschweife auch für das folgende Open Wide. Das ist Modern Rock gepaart mit SIXTIES Harmonien. Der Gehörgänge-Festsetzungsfaktor ist hoch. Die Gitarren klingen stark.

Der Rest von "Everybody Down" ist ein feiner Mix aus schnellen und langsameren Nummern.
Besonders zu erwähnen wären hier noch das psychedelisch angehauchte Streams mit dem leicht verzerrten Gesang und impulsiver Gitarren- und Schlagzeugarbeit, sowie die harmonischen Balladen Where Did You Go und Breathing, die bei jedem erneuten Hören an Intensität gewinnen.
Bevor es mit dem oben schon erwähnten Overboard ruhig ausklingt, rocken MATTHEW auf You Thought noch einmal richtig schön ab.

Mit "Everybody Down" liefern die Newcomer von MATTHEW ein feines Stück Rock- und Popmusik ab.
Neben der herausragenden Stimme von BRIAN MC SWEENEY sind auch die abwechslungsreichen Gitarren-Arrangements nicht von schlechten Eltern.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 10.05.2002

 

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