Megadeth

Super Collider

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CD-Review

Reviewdatum: 30.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Megadeth
Super Collider, Universal Music, 2013
Dave MustaineGitarre & Gesang
Chris BroderickGitarre
Dave EllefsonBass & Gesang
Shawn DroverSchlagzeug
Gastmusiker
David DraimanGesang
Yao ZhaoCello
Tom CunninghamFidel & Violine
Brian & Sean Costello and Mary Kate PetersonDudelsäcke
Electra MustaineGesang
Sarah PhelpsGesang
Willie GeeSprecher
Produziert von: Dave Mustaine & Johnny K. Länge: 45 Min 15 Sek Medium: CD
01. Kingmaker07. Beginning Of Sorrow
02. Super Collider08. The Blackest Crow
03. Burn09. Forget To Remember
04. Built For War10. Don't Turn Your Back...
05. Off The Edge11. Cold Sweat
06. Dance In The Rain

In den vergangenen Monaten war Dave Mustaine vor allen Dingen durch unangebrachte Äußerungen und NS-Vergleichen zur US-Politik und Präsident Obama aufgefallen. Nun tut der MEGA-Dave aber wieder das, was er am besten kann: „he lets the music do the talking“ und das wie immer äußerst eloquent. Denn im Vergleich zum Schnellschuß-Vorgänger “Th1rt3en“ wirkt das neue Werk “Super Collider“ viel strukturierter, durchdachter und qualitativ durch die Bank hochklassiger. Denn vieles auf dem Vorgänger wirkte doch nicht wirklich stringent zu Ende gedacht oder aber konsequent auf Herz und Nieren geprüft.

MEGADETH bleiben auch auf ihrem mittlerweile 14. Album ihrem Stil treu: technischer Thrash (obwohl ich die Band ja eher als Speed Metal einordnen würde) im Stile von "Youthanasia". Auf diesem Album hätten Tracks wie Kingmaker, Burn, Off The Edge, Dance In The Rain, Beginning Of Sorrow oder Never Turn Your Back... ebenfalls gut erscheinen können. Eines der Highlights bei diesem Album – wie eigentlich schon immer in der Band-Geschichte – sind die Saiten-Duelle von Mustaine und Chris Broderick. Mal abgesehen von Marty Friedman hatte Mustaine wohl kaum einen Partner, mit dem er sich so gut die Bälle zuspielte und bei dem die Zusammenarbeit so geräuschlos funktionierte.

Es gibt aber auch einige Neuerungen: so lassen MEGADETH bei The Blackest Crow die Fidel erklingen und setzen bei Dance In The Rain ein Cello und den Gesang von David Draiman (DISTURBED, DEVICE) ein. Der Titel-Track stellt für MEGADETH den Versuch einer Art Classic Rock-Nummer dar, die der Band aber überraschend exzellent zu Gesicht steht. Mit THIN LIZZYs Cold Sweat nahmen sich MEGADETH zudem mal wieder einem Stück anderer Kollegen an. Dabei gilt das gleiche wie zuvor schon für BLACK SABBATHs Paranoid. Gut gemacht aber nicht wirklich spektakulär oder so, dass es das Album abrunden würde. Zwei kleinere Ausrutscher gibt es zudem zu verzeichnen. Zum einen das eher flache Forget To Remember und das zu sehr auf Krawall gebürstete Built For War.

Nach der relativen Enttäuschung der Fans über “Th1rt3en“ und dem Ärger, den sich Mustaine mit seinen Äußerungen über Präsident Obama zugezogen hatte richtet "Super Collider" den Fokus wieder auf das, was der Rotschopf am besten kann: gute Metal-Songs schreiben und exzellent Gitarre spielen. Beide Qualitäten präsentiert er hier wieder sehr ausgiebig. Abzüglich der drei eher unnötigen Tracks bleiben zudem noch acht starke Lieder übrig, was doch eine wahrlich gute Quote darstellt.

Marc Langels, 28.05.2013

 

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