Mendeed

From Shadows Came Darkness

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.10.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Marc Langels


From Shadows Came Darkness, Rising Records, 2008
David ProctorGesang
Steven NixonLead-Gitarre
Steph GildeaRhythmus-Gitarre
Chris LaveryBass / Gesang
Kevin MatthewsSchlagzeug
Produziert von: Mark Daghorn Länge: 36 Min 11 Sek Medium: CD
01. Hope Lies In The Heart Of The Darkest Soul05. Fatal Poison Whisper
02. Act Of Sorrow06. Perpetual Sin
03. Blood Laced Tears07. Glory By The Name
04. Ignite The Flames

Extremer Metal aus Schottland trug bis 2007 den Namen MENDEED. Der Fünfer deckte dabei die gesamte Palette ab, wobei die Hard- beziehungsweise Metal-Core-Elemente überwogen. Aber auch Einflüsse des "klassischen" Heavy- oder aber Thrash-Metal flossen in die Musik von MENDEED ein. Da die Plattenfirma immer noch einen Markt für die Band sieht, hat sie die EP "From Shadows Came Darkness" und das bislang nur auf Konzerten erhältliche Album "Positive Metal Attitude" nun erneut veröffentlicht.

Dabei handelt es sich bei "From Shadows Came Darkness" um die erste EP der Band mit sieben durchaus interessanten Songs (Perpetual Sin hätte sogar gute Chancen als Single-Auskopplung gehabt - Ex-CRADLE OF FILTH-Sängerin Sarah Jezebel Deva - bürgerlich bekannt als Sarah Jane - gibt sich dabei und bei zwei weiteren Songs die Ehre als Gast-Sängerin). Das Ganze beginnt (und endet später auch wieder) mit einem wehmütigen (und total in die Irre führenden) Piano-Intro, ehe der Act Of Sorrow alle andere als ein Gnadenakt ist. Hier wird dermaßen straight nach vorne geballert, dass die Nackenmuskeln bereits nach wenigen Sekunden schmerzen. Dabei sorgt aber der Chorus immer wieder dafür, dass die Melodie bei aller Aggressivität nicht verloren geht. Und genau auf dieser Schiene geht es weiter, immer aggressiv aber auch eben immer mit dem Gespür dafür, wann es zuviel würde.

Für ein Debüt ist das schon ganz ordentlich: Ein großes Lob gilt dabei den beiden Gitarristen Steven Nixon (Lead) und Steph Gildea (Rhythm), die es schaffen mit interessanten Licks und Riffs und einigen überraschenden Ideen das Interesse wach zu halten. Natürlich erfinden die Beiden und die Band das Rad hier nicht neu, aber sie beweisen Potenzial - mehr kann man am Anfang einer Karriere erst einmal gar nicht unbedingt erwarten.

Kritik muss man aber wohl oder übel am Sound anführen, denn "From Shadows Came Darkness" klingt doch sehr dumpf und leicht indifferent. Da hat Rising Records "Haus-und-Hof-Produzent" Mark Daghorn (unter anderem auch A POETIC YESTERDAY, DEFENESTRATION und NATO) eher einen seiner schlechteren Jobs gemacht. Wie es besser geht ist auf den Scheiben von A POETIC YESTERDAY und NATO zu hören. Dass er es sogar noch schlechter kann hat er bei DEFENESTRATION bewiesen. Aber der Sound dämpft die Freude an der Musik schon ein wenig.

Marc Langels, 29.10.2008

 

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