Planet Black, Wacken Records, 2008 | ||||
Joss Mennen | Vocals | |||
Gino Rerimassie | Guitar | |||
Alex Jansen | Bass | |||
Fon Janssen | Drums | |||
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01. Planet Black | 08. Reason | |||
02. Can't Get It Out Of My Mind | 09. Mister Father | |||
03. Power To The Bone | 10. Time Will Tell | |||
04. Solitary Man | 11. Crash And Burn | |||
05. Feel Put Aside | 12. Wait Another Day | |||
06. On Fire | 13. Future Ahead | |||
07. Green Elephants And Blue Clouds | ||||
Sänger und Namensgeber der Band Joss Mennen ist alles andere als ein heuriger Hase, ist der Niederländern doch schon in den achtziger Jahren mit der Hardrock-Band ZINATRA musikalisch unterwegs gewesen. Bei "Planet Black" konnte er sich für die Gitarre die Dienste des damaligen Mitstreiters Gino Rerimassie sichern, so dass man davon ausgehen kann, dass die Chemie bei den Aufnahmen gestimmt hat. MENNEN bieten melodischen, eingängigen aber gar nicht mal angestaubten Hardrock und flechten auch mal den einen oder anderen Gimmick ein.
So wartet das (leider etwas kurze) Titelstück als Opener mit einem Schuss Tribal auf und Solitary Man serviert eine Prise Funk, um dann in die Schiene VAN HALEN zu gleiten. Es gibt auch die obligatorische Breitwand-Ballade (Feel Put Aside) und kernige Hardrock-Riff-Schieber (Power To The Bone oder Crash And Burn). Bei Mis(s)ter Father wagt man sich sogar ganz vorsichtig an progressive Songstrukturen.
In jedem Fall gefällt mir, dass die Jungs versuchen, nicht nur Einheitsmucke abzuliefern, sondern sich - bei aller doch eher im traditionellen Bereich angesiedelten Hardrock-Ausrichtung - durch den einen oder anderen Schlenker den Spaß an der Sache zu erhalten. Das kommt sympathisch rüber, zumal es handwerklich überhaupt nichts zu meckern gibt, und hebt die Scheibe ein ganz klein wenig über das Mittelmass hinaus.