Titel |
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01. Miasma |
02. Mask Of All Misery |
03. Bury The Bodies |
04. City Of Ghosts |
05. Face Of Stone |
06. Tears That Burn The Son |
07. Doves |
08. In The Final Hour |
09. Adrena |
10. Godless |
Musiker | Instrument |
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Danny Camilleri | Gitarre & Gesang |
Dean Wells | Gitarre & Gesang |
Andrew Cameron | Bass |
David Godfrey | Schlagzeug |
Als die Band MESHIAAK vor drei Jahren mit ihrem Debüt “Alliance Of Thieves“ erstmals auf der Bühne erschien, da nahm ich im ersten Moment an, dass sie wohl aus Israel kämen, da sich der Name vom hebräischen Wort für Messias ableitet. Aber weit gefehlt, das Quartett stammt aus Australien und bestand bei seiner Gründung aus Danny Camilleri von den Thrashern 4ARM, Dean Wells von der Progressive Metal-Band TERAMAZE und Jon Dette, der sich einen Namen als (Live-)Schlagzeuger bei unter anderem ANTHRAX, ICED EARTH, SLAYER oder TESTAMENT gemacht hat. Letzterer verließ die Band im Anschluss allerdings, weil er seinen Wohnsitz in den USA hat. Er wurde nun durch David Godfrey ersetzt und mit Bassist Andrew Cameron ist die Band komplett – und bereit, um mit dem neuen Album “Mask Of All Misery“ durchzustarten.
Die musikalische Ausrichtung blieb dabei natürlich die selbe. MASHIAAK mischen modernen, druckvollen Metal mit Thrash-Elementen und erinnern dabei stellenweise an solche Bands wie etwa MACHINE HEAD, frühe BULLET FOR MY VALENTINE oder gemäßigte TRIVIUM. Zu den Highlights und Anspieltipps der zehn Tracks auf “Mask Of All Misery“ gehören neben dem furiosen Titeltrack unter anderem das dramatisch-melodische Bury The Bodies sowie die Brecher City Of Ghosts, Face Of Stone und Tears That Burn The Son. Beim atmosphärisch-ruhigeren Doves bekommt der Hörer etwas Zeit zum Verschnaufen. Anschließend geht die Abfahrt aber mit In The Final Hour, dem beinharten Adrena weiter, bevor die Band mit dem vielschichtigen Epos Godless die Grenzen zwischen SLIPKNOT-Härte und gekonnter Prog-Metal-Vielfalt einreißen.
Für den passenden Sound, der ihren kompositorischen Abrissbirnen dann die richtige und immens wuchtige Wirkung verpasst, hat dieses Mal Gitarrist Dean Wells selbst gesorgt (das Debüt hatte noch der Grammy-nominierte Matt Hyde produziert, der unter anderem 2008 das SLIPKNOT-Werk “All Hope Is Gone“ betreut hatte). Aber einen qualitative Unterschied kann man im direkten Vergleich der beiden Werke wirklich nicht hören. Das gilt im übrigen auch für das Songwriting, an dem man hier auch nichts zu mäkeln findet. Denn die Riffs knallen mächtig und die Gesangsmelodien sorgen dafür, dass die Lieder auch nachhaltig im Ohr hängen bleiben. MESHIAAK machen hier wirklich eine ganze Menge Spaß und sind für alle Freunde des modernen Metal eine echte Empfehlung.