Michael McDermott

Last Chance Lounge

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.07.2001
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Michael McDermott
Last Chance Lounge, Koch Records, 2000
Michael McDermott Lead Vocals, Guitars, Piano
Joe Hardy Guitars, Bass, Backing Vocals
Greg Hayes Bass, Vocals
John Carpender Drums, Percussion
Produziert von: Joe Hardy Medium: CD
1. Getting Of The Dime8. Annie And The Aztec Cross
2. Broken Down Fence9. Bourbon Blue
3. Unemployed10. Leave Her To Heaven
4. Spark11. Aces And Eights
5. Murder On Her Lips12. Thinkin About You
6. Hand Of The Hunter13. Junkie Girl
7. 20 Miles South Of Nowhere

Der „Boss“ scheint sich inzwischen auf’s Altenteil zurückgezogen zu haben. Jedenfalls hat der liebe Bruce seit Jahren schon nichts Gescheites mehr veröffentlicht, von einigen Best of und der letzten Live einmal abgesehen.
Aber keine Bange, er hat genügend Nachfolger im Nacken.
Einer davon ist Michael McDermott.

"Last Chance Lounge" ist bereits seine vierte CD seit 1990. Zu einer riesigen Popularität hat es trotzdem bisher noch nicht gereicht. Dabei vereingt seine Musik, zumindest auf "Last Chance Lounge", alles, was der Boss seit Jahren vermissen läßt: Michael McDermott serviert waschechten Americana Springsteen Rock.
Die 13 Tracks sind eine melodische Roots Rock Reise. Mal im schnellen Tempo und mal ruhig verhalten.

Getting Off The Dime läßt gleich aufhorchen. Feine Gitarren, Drums und die typische Orgel. Dazu ein schneller Rhythmus und eine ins Ohr gehende Melodie.
Broken Down Fence, Unemployed, Spark rocken melodisch keinen Deut schlechter. Klarer, erdiger Sound ohne Keyboard-Aufdringlichkeiten.
Die Struktur der Songs erinnert unglaublich stark an Bruce Springsteen. Auch Michael’s ausdrucksstarke Stimme ähnelt ihm. Allerdings muß er seine Stimme nicht so quälen wie der gute Bruce. Alles kommt lockerer von den Stimmbändern.
Mit Murder On Her Lips präsentiert Michael eine erstklassige Ballade. Nur er und ein wunderschönes, voll klingendes Piano.

Der Rest der CD ist eine feine Mischung aus rockigen und langsamen Nummern, in dem die Melodien immer die erste Geige spielen.
Als Produzent, Engineer und zweiter Gitarrist zeichnet Joe Hardy verantwortlich. Er ist ja schon ein Urgestein des Rock. GEORGIA SATELLITES, Steve Earle, BLOODLINE, Jimmy Barnes, 38 SPECIAL, Jeff Healey, ZZ TOP und und….

"Last Chance Lounge" ist ein stimmiges und sehr melodisches Americana Roots Rock Album. Klang und Produktion sind wie das Album, nämlich sehr gut.

Joachim Domrath, 22.07.2001

 

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