Mick Flannery

Red To Blue

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Singer/Songwriter

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


Mick Flannery
Red To Blue, EMI Music, 2012
Mick FlanneryVocals, Piano, Guitar, Hammond
Karen O'DohertyViolin
Christian BestDrums, Percussion
Brian Hassett, Shane FitzsimonsBass
Hugh Dillon, Eoghan ReganGuitar
Paul DunleaTrombone
Michael LongFrench Horn
Roy KelleherTrumpet
Art O'LearyHammond
Andrea BoninoHarmonica
The Vanbrugh String QuartetViolin, Viola, Cello
Yvonne Daly, Elaine Flannery, David Flannery, Karrie, Hugh DillonBacking Vocals
Produziert von: Christian Best Länge: 39 Min 54 Sek Medium: CD
01. Gone Forever07. Up On That Hill
02. Heartless Man08. No Way To Live
03. Only Gettin On09. Get That Gold
04. Ships In The Night10. Down The Road
05. Keepin Score11. Lead Me On
06. Red to Blue12. Boston

Ein Paar im abendlichen Licht der Stadt, ein Traum von Liebe und Verlust, von Kommen und Gehen. Eine Straße führt fort, eine andere führt nach Hause, erzählt von Vertrautheit und Einsamkeit, von Ankommen und Verlassen werden. Wie offene Arme breitet Mick Flannery seine Geschichten aus, kleidet sie in liebevolle Musik zwischen betörender Singer/Songwriter-Kunst und Pop, nicht schrullig, nicht zu sehr Mainstream, sondern einfach schön.

So schafft sich der Mann aus Irland mit seinem dritten Album mühelos Raum für ein breites Publikum. In seiner Heimat, wo "Red To Blue" bereits vor gut einem halben Jahr erschien, hielt es sich drei Wochen auf Platz eins der Albumcharts, die Radiostationen spielen die Singles Gone Forever und No Way To Live, Shows sind ausverkauft. Nun erscheint das Album auch in Deutschland.

Flannery ist das Sinnbild des Singer/Songwriters, derb und feinfühlig zugleich, schüchtern und doch charismatisch präsent. Seine Stimme ist mild und rau, spinnt hier ein vorsichtiges Netz und gipfelt dort in souligen Höhepunkten. Flannery ist ein Fuchs, seine Songs sind geschickt inszeniert, wirken jedoch nicht berechnend. Der gelernte Steinmetz ist in allem Handwerker und Künstler zugleich.
Seine Arrangements sind perfekt, frei von folkloristischem Kult. Ganz klassisch wird der Dreiklang aus Gitarre, Bass und Rhythmus durch Streicher und Hammondklänge, durch Klavier und Bläser ergänzt, nur keine große Leinwand. Bescheidenheit ist eine Zier und muss doch nicht spartanisch wirken.

Inspirieren ließ sich Mick Flannery für "Red To Blue" nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Nashville und Boston. Seine Geschichten jedoch sind zeitlos und an keinen Ort gebunden, sie spielen und bezaubern überall und seine Musik hallt nach für viele Stunden.

Kristin Sperling, 07.10.2012

 

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