Titel |
---|
01. One Way |
02. Out Of The Blue |
03. What Would You Do |
04. The Living Years |
05. Beggar On A Beach Of Gold |
06. Get Up |
07. Another Cup Of Coffee |
08. All I Need Is A Miracle |
09. Silent Running |
10. Over My Shoulder |
11. Word of Mouth |
Musiker | Instrument |
---|---|
Mike Rutherford | Bass, Guitar, Drum Programming |
Andrew Roachford | Vocals, Keyboard |
Tim Howar | Vocals |
Anthony Dennan | Lead Guitar, Bass |
Luke Juby | Keyboard, Backing Vocals |
Gary Wallis | Drums |
Special Guests: | |
Clark Datchler | Keyboards (3) |
Paul Meehan | Keyboards , Programming |
Priscilla Jones-Campbell, Bryon Jones, James Thompson, Joy Malcolm | Backing Vocals |
Im Laufe einer beachtlichen 35-jährigen Bandkarriere, die eigentlich nur als Nebenprojekt bzw. Zeitvertreib zu Mike Rutherfords hauptamtlichem GENESIS Job herhalten sollte, haben die Jungs beachtliche Steherqualitäten bewiesen, aber auch leidvolle Mitgliederfluktationen und einen Todesfall (Sänger Paul Young verstarb im Jahre 2000) zu beklagen.
Nachdem sich Ur-Mitglied und Langzeitsänger Paul Carrack lieber seiner Solokarriere und seiner unterhaltsamen Rolle als Eric Clapton Keyboarder angenommen hatte, treffen wir mit Andrew Roachford nun seit einigen Jahren schon auf einen weiteren formidablen Sänger, den einige noch als erfolgreichen und beliebten Solisten aus den 80/90 er Jahren kennen sollten, sowie als weiteren Vocal-Sidekick auf einen gewissen Tim Howar, einem kanadischen Sänger und Schauspieler. So gehen die altgedienten Mechaniker quasi in die 3.0 Runde ihrer Karriere und was liegt näher, als sowohl den hartgesottenen Fans, als auch den neu hinzu gekommenen, die vergleichsweise immer noch relativ neuen Sänger mit einem Überblick ihres jahrzehnteschweren Schaffens zu präsentieren, nachdem die Band mit „The Road“ (2011) und „Let Me Fly“ (2017) bereits zwei nette und frisch komponierte Studioalben veröffentlichten.
Da können sich die neuen/alten Fans bei drei brandneuen Songs auf den geschmackssicheren Songwriter-Riecher von Rutherford/Roachford absolut verlassen, tauchen sie doch mit One Way und What Would You Do routiniert in die Welt der „80er trifft Neuzeit“ ein und kalkulieren mit derart geschmeidig auf Hit getrimmten Liedern durchaus Playlist-Begehrlichkeiten fürs Erwachsenenradio.
Die Mechaniker beherrschen durchaus ihr Handwerk, verlassen sich vielleicht da und dort zu sehr auf Sequencer betriebene Computer-Programme, die selbst bei bekannten Gassenhauern wie The Living Years vor sich hinpluggern und wabern und gewohnte Ecken und Kanten vermissen lassen, aber bei Get Up, All I Need Is A Miracle oder Another Cup Of Coffee wiederum mehr Gitarrenschmiss an den Tag legen und Pluspunkte sammeln.
Rundum legen die Jungs eine durchaus hörenswerte aktualisierte Standortbestimmung vor, die die alten Fans vielleicht weniger tangieren wird, aber jüngere und neu hinzu gekommene Fans mit seinem zeitgemäßen Soundgewand doch interessieren könnte.
Alternativ bietet die ebenfalls verfügbare De Luxe Version des Albums noch 6 weitere interessante und pfiffige Akustikversionen der veritablen Hit-Songs an.