Mike Tramp

More To Life Than This

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.04.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Mike Tramp
More To Life Than This, UlfTone Music, 2003
Mike Tramp Guitars, Lead Vocals
Kasper Foss Drums, Percussion
Nicholas Findsen Bass
Dan Hemmer Hammond B-3
Steve Lukather Lead Guitar (I Won't Let Go)
Eric Johnson Lead Guitar (The Good The Sad And The Ugly)
Morten Buchholtz Piano (The Good The Sad And The Ugly)
Kasper Demand Guitars (Back From The Dead & I Won't Let Go)
Oliver Steffensen Guitar (More To Life Than This, Nothing At All, Live For Today & I Won't Let Go)
Produziert von: Mike Tramp Länge: 46 Min 46 Sek Medium: CD
1. More To Life Than This6. Live For Today
2. Lay Down My Life For You7. Back From The Dead
3. Don't Want To Say Goodnight8. I Won't Let Go
4. Nothing At All9. Goodbye Song
5. Day By Day10. The Good The Sad And The Ugly

Rastlos trampte der gute Mike in den letzten Jahren durch die Musikwelt. Nach dem schnellen Aufstieg mit WHITE LION und Platin-Veredelungen weltweit, wurde es schnell ruhig in der AOR/Hardrock Landschaft. Bands wie PEARL JAM oder NIRVANA waren plötzlich angesagt.
Nach einigen rastlosen Jahren zu Anfang der 90er, bastelte Mike Tramp an seiner Solokarriere. Die harten Rock-Jahre waren vorbei. Bei Mike Tramp sollte der Americana/Roots-Rock dominieren.
Es begann mit dem Album "Capricorn" im Jahre 1996 und setzte sich über das "... Wasted Years" Album im Jahre 2002 auf seinem neusten Werk "More To Life Than This" fort.

Fans von Little Steven, Tom Petty, Michael McDermott oder dem einst rockigen Springsteen werden Gefallen an "More To Life Than This" finden.
Traditioneller melodischer Americana Rootsrock zieht sich durch alle zehn Songs der CD. Irgenwelche Bezüge zu WHITE LION sind nicht mehr hörbar. Gut, WHITE LION spielten zum Schluß auch nur noch mit angezogener Handbremse. Trotzdem erinnert "More To Life Than This" in keinem Moment an die Löwenphase.

Don't Want To Say Goodnight, ein sehr kommerzieller Americana-Softrocker, hätte z.B.das Zeug zum Chartbreaker. Nothing At All könnte dagegen eine Auskoppelung des neuen SISTER HAZEL Albums sein. Der gelassene, melodische Rootsrocker weiß durch gekonnte Harmonien zu überzeugen.
Live For Today ist dagegen kantiger Rock'n Roll, vollgepackt mit STONES-Gitarren-Riffs und einer starken Melodie. Das gilt im gleichen Maße auch für I Won't Let Go mit Steve Lukather an den Saiteninstrumenten. Allerdings liegt der musikalische Schwerpunkt im klassischen Rootsrock. Jude Cole läßt grüßen.
Langweilige Balladen, davon bleibt der Hörer verschont. Zwar kommt der letzte Track The Good The Sad And The Ugly sehr gemächlich daher. Die feine Instrumentierung mit sattem Piano und Eric Johnsons knackigem Gitarrensolo lassen allerdings keine Spur von Langeweile aufkommen.
Ich schau im Booklet, ob Clint Eastwood vielleicht die Back Vocals singt. Bei dem Songtitel wäre das durchaus möglich.

"More To Life Than This" ist ein grundsolides und stimmiges Americana/Rootsrock Album ohne Schwachpunkte. Die instrumentalen Arrangements sind schön bodenständig und erdig. Es dominieren Gitarren, Hammond und Piano. Von zugekleisterter Überproduktion keine Spur.

Joachim Domrath, 10.04.2003

 

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