Mikeyla

Something Like That

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.04.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mikeyla
Something Like That, Pama Records, 2006
Mikeyla Vocals
Mankan Sedenberg Guitars
Produziert von: Mankan Sedenberg & Joakim Ovrenius Länge: 41 Min 09 Sek Medium: CD
1. The Lie7. Wait
2. Calling8. Just A Girl
3. Happy Worst Day9. Who I Am
4. Not A Story10. That Is
5. Young & Stupid11. Mad Mad World
6. Not Your Clown12. Cruel

Die erst neunzehnjährige Schwedin besitzt ohne Zweifel gesanglich herausragende Qualitäten, macht seit frühester Jugend Musik und ist natürlich auch ein sehr erfeulicher Anblick. Ob dies alles für die mit "Something Like That" avisierte große Explosion in der Musikwelt und dem darauffolgenden Siegeszug durch die Charts der Welt führen wird, bleibt abzuwarten. Zum einen hat man vieles, was Mikeyla mit der leider auf meinen Exemplar nicht benannten, gelegentlich durchaus rockenden Band (na ja, immerhin war Mankan Sedenberg, Gitarrist bei BALTIMOORE und Produzent von CRUCIFIED BARBARA maßgeblich beteiligt) natürlich schon des öfteren gehört bei Kalibern wie Avril Lavigne, Anastacia, Kelly Clarkson oder Gwen Stefani und zum anderen ist selbst der Massengeschmack äußerst unberechenbar geworden, in Zeiten, da kulturelle Errungenschaften wie Schnappi oder Crazy Frog die Charts entern.

Aber wir wollen hier ja keine Marketing-Feldforschung betreiben, sondern die Musik beurteilen (auch wenn man natürlich das Endprodukt immer als ganzes sehen muss) und da bleibt doch einiges ganz gut in den Gehörgängen hängen.
Mit The Lie, der schmackigen Single-Auskoppelung, schließt Mikeyla die Lücke, die die GUANO APES eigentlich nicht hinterlassen haben, auch das schwungvolle Young & Stupid weiß zu gefallen. Natürlich gibt es auch balladeskes, in der klassischen Powerversion mit Wait, das federnde Just A Girl und das knackig groovende That Is klingen zum Glück auch überhaupt nicht nach Britney Spears.

Manchmal schießt man allerdings auch über das Ziel hinaus, im Bestreben, sich auf der Höhe der Zeit zu bewegen und die entsprechenden Soundgimmicks einzubauen. Songs wie Happy Worst Day oder Not Your Clown geht dadurch ein Großteil an Seele, die ansonsten durchaus spürbar ist, verloren. Ansonsten ist das wirklich nicht übel für die Zielgruppe heranwachsender Mädels, die sich vermutlich mit der Künstlerin identifizieren können.
Gerüchtehalber soll Mikeyla auf der Bühne gut zur Sache gehen und dabei eher ihr Rockerherz schlagen lassen. Das wäre noch zu überprüfen auf der sicherlich bald anstehenden Tour.

Ralf Stierlen, 09.04.2006

 

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