Mila Mar Elfensex, Strange Ways Musikverlag, 2000 |
Anke Hachfeld | Gesang, Percussions | |||
Katrin Beischer | Flöte, Violine | |||
Maaf Kirchner | Synthesizer, Percussions | |||
Søan Meyer | Percussions, Schlagzeug | |||
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1. Like A Cannibal | 6. Was bleibt | |||
2. Maid Of Orleans | 7. Elfensex | |||
3. Elfentanz | 8. Follow Me (Vision 2000 + 1) | |||
4. Silver Star | 9. A Song For Me | |||
5. Helium Queen | ||||
"Elfensex"! - Was für ein Albumtitel!
Genau so mysteriös und schwer mit normalen Maßstäben zu fassen, erweist sich die Musik von MILA MAR.
Der größte Teil der Anhängerschaft der Göttinger rekrutiert sich zwar aus der Darkwave-Szene, und immer wieder hört und liest man Vergleiche mit DEAD CAN DANCE, doch MILA MAR darauf zu reduzieren wäre zu einfach.
"Elfensex" ist ein zu Musik gewordener Traum.
Mystische, oft melancholische Melodien voller Tiefgang, gefühlvoll und ergreifend, zwischen Ambient, Folklore und Oper, umhüllen den Hörer und verbreiten eine angenehme emotionale Wärme.
Dieses Album verführt dazu sich fallen zu lassen, einzutauchen in die geheimnisvolle Klangwelt von MILA MAR, intensiv zuzuhören und zu träumen.
Waren auf dem Vorgängeralbum "Nova" die Texte noch ausschließlich in einer individuellen Fantasiesprache verfasst, so gibt es auf "Elfensex" auch Stücke in Deutsch, Englisch und Französisch.
Anke Hachfeld nutzt ihre vier Oktaven Stimmumfang als zusätzliches Instrument. Sie wispert, singt, schreit... scheint in die unterschiedlichsten Charaktere zu schlüpfen, von der harmlosen, freundlichen, unschuldig-verführerischen Elfe, bis hin zur verzweifelten, verletzten Magierin, die ihren Zorn, Wut und Schmerz in die Welt hinausschreit.
Wenn man schon krampfhaft Vergleiche sucht, dann sind es am ehesten noch CAPERCAILLE, Kate Bush, Enya oder Loreena McKennit, die sich aufdrängen und doch in völlig anderen musikalischen Welten beheimatet sind.
Gestehen wir es uns doch einfach ein: MILA MAR sind einzigartig und "Elfensex" - das ist der garantierte Ohrgasmus.