Miles Nielsen

The Rusted Hearts

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.02.2012
Jahr: 2012
Stil: Rock, Pop

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Redakteur(e):

Michael Stepien


Miles Nielsen
The Rusted Hearts, Rotown Records, 2012
Miles NielsenVocals, Guitar
Daniel James McMahonVocals, Guitars, Keyboards
Adam PlamannVocals, Baritone Guitar, Guitars
Andrew ScarpaciBass
Micky RosenquistAcoustic Guitars, Background Vocals
Darren GarveyDrums, Percussion
Produziert von: Miles Nielsen & Daniel James McMahon Länge: 36 Min 41 Sek Medium: CD
01. Rusted Hearts07. Cold War
02. The Grain08. Overrated
03. Dear Kentucky09. Maria
04. Baby Blue10 All Time Loser
05. Disease11. Sirens
06. The Crown(Reprise12. Soul Bash

Aus dem Schatten eines erfolgreichen Musiker-Vaters zu treten ist sicher mit so mancher Hürde gespickt und Miles Nielsen, seines Zeichen Sohnemann des CHEAP TRICK Frontmannes Rick Nielsen kann sicher ein Lied davon singen.
Mit seiner Band den "Verrosteten Herzen" (die alles andere als verrostet klingen) tischt er uns mit seinem zweiten Album eine Mixtur aus Gute-Laune-Pop-Rock im Beatle-esken Sing-a-long mit herziger Tröte und beschwingter Gitarre auf und verbreitet damit etwas Flower Power Nostalgie.

Und irgendwie bleibt er doch etwas im CHEAP TRICK'schen Universum hängen, könnte doch der Titelsong Rusted Hearts tatsächlich aus der väterlichen Feder stammen und stimmlich in der Ecke eines Tom Petty verortet werden.
Aber mit Parallelen gibt sich Miles dankenswerterweise nicht zufrieden, wandelt musikalisch zwischen hübschen folkig bis rockig abgeschmeckten Pretiosen wie Dear Kentucky mit Dylan-esker Affinität umher oder zaubert via The Grain mittels stimmungsvollem Background Chor plus dezenter semi-akustischer Gitarre und Hand-Claps durchaus etwas Sonne in unsere winterliche Tristesse hinein.

Die große Trumpfkarte, die Miles mit ansprechend kratziger Stimme ausspielen kann, sind seine Uptempo Nummern, die mal fein mit Wurlitzer Orgel und treibender Gitarre angereichert (Cold War und Overrated) daherkommen und auch in Shawn Mullins' Repertoire passen könnten. Wenn Miles, durchtränkt von purer Lagerfeuerromantik und stimmungsvollem Schubi-Du Chor Baby Blue anstimmt, wuselt er sich geschmackvoll und kurzweilig durch einen bunten Soundkosmos und steuert wie bei Disease gerne auch eigene nette musikalische Ecken und Kanten hinzu, und prescht mit fiebriger E-Gitarre in Richtung Formatradio.

Kurzum, Miles Nielsen und seine RUSTED HEARTS basteln hier ein angenehm kurzweiliges und melodieseliges Album, das in vielen Bereichen zu gefallen vermag.

Michael Masuch, 07.02.2012

 

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