Mono Inc.

Pain, Love & Poetry

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.06.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Pain, love & poetry, NoCut/Soulfood, 2008
Martin EnglerVocals, Keyboards, PianoProgramming
Carl ForniaGuitars, Vocals
Manuel AntoniBass, Vocals
Katha MiaDrums, Vocals
Gäste:
Lisa MiddelhauveVocals
Melanie StahlkopfVocals
Joern HeilbutGuitars
Produziert von: Martin Engler Länge: 52 Min 55 Sek Medium: CD
01. Pain, love & poetry07. Get some sleep
02. This is the day08. Planet shame
03. The last waltz09. Life hates you
04. Teach me to love10. Somewhere else than here
05. Sleeping my day away11. Burn me
06. Bloodmoon12. Pain machine

Spannung, Neugierde und freudige Erwartung sind die vorherrschenden Gefühle mit denen ich mich "Pain, love & poetry", dem jüngsten MONO INC.-Album nähere, das sich nach gerade mal einem Jahr anschickt in die Fußstapfen des starken "Temple of the torn" zu treten.

Ein Schnellschuss? Mitnichten, denn "Pain, love & poetry" übertrifft seinen Vorgänger sogar noch. Dabei hat die vielleicht derzeit stärkste Gothic Rock-Band ihr typisches Spektrum dezent erweitert.

Mit dem bereits von der Vorabsingle bekannten, überwältigenden Duett Teach me to love, bei dem XANDRIAs Lisa Middelhauve die Band unterstützt, mit dem guten Life hates you und dem zumindest noch ordentlichen Pain machine schlagen Martin Engler und Co. unerwartet ruhige und gefühlvolle Töne an. Nicht, dass jetzt "Temple of the torn" unter der Balladenfreiheit wirklich gelitten hätte, aber bei vorliegender Qualität möchte man diese besinnlichen Momente um inne zu halten wahrlich nicht missen.

Zumal MONO INC. beim restlichen Songmaterial eine ordentliche Schippe an Härte nachgelegt haben und noch eine Spur rockiger als bisher in Erscheinung treten. Als Symbol dafür steht vor allem die großartige Coverversion von D.A.D.s Sleeping my day away, die den trocken Rockklassiker in eine dramatische Gothic Rock-Nummer überführt.

Stark kommen auch die zusätzlichen lautmalerischen Gesangslinien von Gastsängerin Melanie Stahlkopf, die einer handvoll Stücken damit den letzten Schliff verleiht. Ich wäre wirklich nicht abgeneigt, wenn MONO INC. dieses Stilmerkmal zukünftig weiter ausbauen würden. Sowohl Melanie als auch Lisa zeigen, dass sich mit einer zusätzliche weibliche Stimme hervorragende Ergebnisse erreichen lassen.

Gewohnt überzeugend ist Martin Englers Songwriting, so dass sich dem Hörer wieder einmal eine ganze Menge Optionen für potenzielle Lieblingssongs aufdrängen wobei ich mich neben Teach me to love und Sleeping my day away fürs erste auf Get some sleep und This ist he day festlege.

Genau so lege ich mich darauf fest, dass "Pain, love & poetry" mit seiner erneut beeindruckenden Hitdichte einen der musikalischen Höhepunkte des laufenden Jahres darstellt. Fehlt eigentlich nur noch eine flächendeckende Tournee, bei der MONO INC. die Clubs in Schutt und Asche legen.

Martin Schneider, 20.06.2008

 

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