Monster Truck

Furiosity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock, Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Monster Truck
Furiosity, Dine Alone Records, 2013
Jon HarveyBass, Gesang
Jeremy WidermanGitarre, Gesang
Brandon BlissOrgel, Gesang
Steve KielySchlagzeug, Gesang
Produziert von: Eric Ratz Länge: 45 Min 32 Sek Medium: CD
01. Old Train 3:1107. For The Sun 7:20
02. The Lion 4:0308. Boogie 2:22
03. Power Of The People 2:3209. Undercover Love 3:55
04. Sweet Mountain River 3:4810. The Giant 2:05
05. Psychics 3:5311. Call It A Spade 3:55
06. Oh Lord 2:5512. My Love Is True 5:28

Logo Monster Truck

"MONSTER TRUCK ist eine der wenigen, wirklich tollen bodenständigen Rock 'n' Roll Bands, die ich in den letzten paar Jahren gehört habe, gefühlvoll und heavy" - wird kein Geringerer als GUNS N' ROSES Legende Slash zitiert, was beinahe einem Ritterschlag gleich kommt.
Dabei ist allerdings festzustellen, dass der Terminus Rock 'n' Roll heutzutage regelrecht inflationär verwendet wird. Wenn selbst Lemmy MOTÖRHEAD als Rock 'n' Roll Band bezeichnet, darf man sich schon fragen, was genau er damit meint.
Ich muss dies einmal klarstellen: Wer als Headliner auf dem größten Metal-Festival Europas auftritt, braucht sich dieses Genres nicht zu schämen.
Rock 'n' Roll verbinde ich mit der Partymucke unserer Altvorderen, mit den Golden 50's, Petticoat, Elvis Presley oder Peter Kraus, aber nicht mit MOTÖRHEAD - und auch nicht mit MONSTER TRUCK.

Das Quartett aus Hamilton, Ontario ist im weitesten Sinne dem Retro Rock, dem Hard und Heavy Rock der Endsechziger und frühen Siebzieger zuzuordnen, mit Keyboards auch gerne Classic Rock genannt, aber MONSTER TRUCK sind viel mehr Metal als alle anderen vergleichbaren Bands des Genres und hauen mit ihrem ersten Longplayer ein ordentliches Pfund auf den (Platten-) Teller.

Bereits die in Eigenregie vertriebene, selbst betitelte Debut-EP (2010) und die "The Brown" EP (2011) waren nicht nur Retro, aber vor allem waren sie Spass. "Ich gebe zu, dass wir zu Beginn ganz schön egoistisch waren, denn es ging uns einfach nur darum uns selbst zu gefallen," erklärt Jeremy Widerman.
"Wir wollten einfach nur unsere Favoriten aus Hard Rock, Punk und Classic Rock kombinieren und daraus etwas Raues und Wildes machen."

Ihren Landsleuten gefiel diese Mischung offensichtlich, ihre ersten beiden Singleauskoppelungen fanden sich prompt unter den Top Ten der kanadischen Rock Charts wieder und es hagelte Auszeichnungen wie den Juno Award oder den Canadian Radio Music Award.

Nach einem erfolgreichen Tourjahr u. a. als Support für Slash, DEEP PURPLE oder THE SHEEPDOGS, stand nun der erste offizielle Longplayer auf dem Plan, auch wenn die beiden EPs mittlerweile als " The Don't Fuck With The Truck Collection" Album veröffentlicht worden waren.

Während der Gigs hatte man bereits einige neue Songs testen und perfektionieren können, andere wurden von den älteren Songs adaptiert und umarrangiert (die EPs kann man sich übrigens kostenlos auf der Bandpage runterladen).
"Es hat zwar nicht lange gedauert die Songs zu schreiben, aber für die Feinarbeit was das Tempo der Songs und die Übergänge angeht, haben wir mehr Zeit investiert als normalerweise," erzählt Widerman. "Wir wollten den Hörer mit unseren Songs auf eine aufregende Reise mitnehmen."

Photocredit: Black Mob Promotion

Unter der Regie von Eric Ratz (Billy Talent), der auch schon für die "The Brown" EP verantwortlich zeichnete, haben MONSTER TRUCK eine energiegeladene Mischung aus Vintage Rock, Grunge, Punk und Metal kreiert, welche Einflüsse von FREE über LED ZEPPELIN, bis zu METALLICA, BLACK LABEL SOCIETY, NICKELBACK oder RAGE AGAINST THE MACHINE aufblitzen lässt.

Schnörkellos geht es beinahe ständig gerade aus, fette, zum Teil SABBATH-lastige Riffs, hier und da ein leichter Southern Flair, aber auch durchaus mit einer gewissen Thrash Attitüde, durch eine klassische Hammond Orgel im Zaum gehalten, unterfüttert durch Blues und Boogie-Elemente, brettert der MONSTER TRUCK durch die Pampa und walzt alles nieder, was nicht rechtzeitig auf den Bäumen ist.

Fazit: Don't fuck with the Truck.

Ralf Frank, 03.06.2013

 

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