Monster Truck

Warriors

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.09.2022
Jahr: 2022
Stil: Heavy Rock
Spiellänge: 33:00
Produzent: Eric Ratz

Links:

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Plattenfirma: BMG

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Black Stone Cherry

Nickelback

ZZ Top

Arkells

Big Wreck

Billy Talent

Jimmy Bowskill

Titel
01. Warriors
02. Fuzz Mountain
03. Golden Woman
04. Live Free
05. Country Livin'
 
06. Get My Things & Go
07. Love & Time
08. I Got A Feelin'
09. Wild Man
10. Still Got Fire
Musiker Instrument
Jon Harvey Gesang & Bass
Jeremy Widerman Gitarre & Gesang
Brandon Bliss Orgel & Gesang
Gastmusiker:
Steve Kiely Schlagzeug & Gesang
Dave Kaksh Gitarre
Jimmy Bowskill Gitarre
Chris Robertson Gitarre

In ihrer Heimat Kanada sind MONSTER TRUCk bereits eine bekannte Größe und wurden schon mit dem wichtigsten nationalen Musikpreis, dem Juno, ausgezeichnet. Aber auch hier bei uns haben sich die drei verbliebenen Musiker Jon Harvey (Gesang & Bass), Jeremy Widerman (Gitarre & Gesang) sowie Brandon Bliss (Orgel & Gesang) mit den jüngsten Alben “Sittin’ Heavy“ (2016) und “True Rockers“ (2018) eine solide Fanbasis erarbeitet. Und die wollen sie jetzt nach vier Jahre Pause mal wieder richtig bedienen und natürlich ausbauen. Das soll ihnen mit ihrem vierten vollwertigen Album gelingen, das auf den Namen “Warriors“ hört.

Schon der Anfang mit dem Titeltrack macht klar, dass die Kanadier die Zeit genutzt haben und hier mit einem wahren Knaller um die Ecke kommen. Das Stück gräbt sich so schnell in die Gehörgänge ein, dass man den Song am liebsten fast sofort noch einmal von Vorne hören möchte. Ein wahrlich starker Heavy Rocker, der Lust auf mehr macht. Und so kommt der Hörer anschließend doch sehr gerne auf den passend betitelten Fuzz Mountain. Denn MONSTER TRUCK stehen eben auch immer für einen abwechslungsreichen Rock. Und so geht es über klassisch hart rockende Töne in Golden Woman dann bei dem tollen Country Livin’ schon in den Bereich Southern Rock à la BLACK STONE CHERRY. Deren Frontmann und Gitarrist, Chris Robertson, ist denn auch als Gast auf der Scheibe zu hören. Aber eben nicht bei der nach seiner Band klingenden Nummer, sondern er steuert zum darauf folgenden, ein wenig ZZ TOP-Boogie-Flair transportierenden, Get My Things & Go ein Solo bei.

Und so folgt auf “Warriors“ ein Kracher auf den nächsten. Live Free und Still Got Fire sind noch einmal feine Heavy Rocker, Love & Time, I Got A Feelin’ sowie Wild Man bedienen mit ihren eingängigen Refrains eher wieder die eingängige Hard Rock-Schiene, ohne aber zu sehr in Richtung der Landsmänner von NICKELBACK zu schielen. Denn MONSTER TRUCK bleiben in ihrem Kern eben immer kraftvolle Rocker. Und auch die Produktion des mehrfachen Grammy- und Juno-Gewinners Eric Ratz (ARKELLS, BIG WRECK, BILLY TALENT) sorgt dafür, dass niemand MONSTER TRUCK den „Sell-Out“ vorwerfen könnte.

Vielmehr muss man das Trio für die Konsequenz loben, mit der sie hier ihr Ding durchziehen – und das ist eben riffbetonte Rockmusik. So sieht es denn auch Lead-Sänger Jon Harvey: "Ich denke, diese Platte hat uns gezeigt, dass wir uns selbst vertrauen und genau das tun sollten, was wir für richtig halten. Es ist eine Bestätigung für unser Leitbild: eine gute Zeit haben, respektvoll sein und rauszugehen und feiern. Ich denke, das ist das Hauptthema dieses Albums. Es geht darum, ein Krieger im Leben zu sein und für das zu kämpfen, was du verdienst." Wenn dem so ist, dann haben MONSTER TRUCK mit diesem Album aber mal den weltweiten Durchbruch verdient. Denn auch wenn sie hier die Rockmusik nicht neu erfinden oder aber übermäßig originell klingen mögen, so ist es ihnen doch gelungen, ein Album ohne Fehl und Tadel aber mit jeder Menge Spaß hin zu zaubern.

 

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