Monsternaut

Monsternaut

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.11.2016
Jahr: 2016
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Monsternaut
Monsternaut, Heavy Psych Records, 2016
Tuomas HeiskanenGesang & Gitarre
Perttu HärkönenBass
Jani KuuselaSchlagzeug (Tracks 1 - 5)
Riku SyrjäSchalgzeug (Tracks 6 - 9)
Produziert von: Emil Pohjalainene & Pekka Sauvolainen Länge: 34 Min 45 Sek Medium: CD
01. Dog Town06. Volcanos
02. Back For More07. Mean Machine
03. Mountain Doom08. Mexico
04. Caravan09. Dragons
05. Black Horizon

Aus dem Süden Finnlands – genauer gesagt aus der 35.000-Seelen-Stadt Kerava – stammen MONSTERNAUT, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den finnischen Stoner Rock in der Welt bekannt zu machen. Dass dieses Vorhaben nicht immer ganz leicht zu realisieren ist und dass „gut Ding“ manches Mal ganz schön viel „Weile“ braucht, das haben Tuomas Heiskanen (Gesang & Gitarre), Perttu Härkönen (Bass) und Jani Kuusela (Schlagzeug) auch schon am eigenen Band-Leib spüren müssen. Denn das unbetitelte Debüt-Werk, das sie hier nun vorgelegt haben, entstand eigentlich schon vor zwei Jahren.

Im Jahr 2014 ging das Trio ins Studio und nahm unter der Ägide von zwei Produzenten insgesamt neun Songs auf, die allen Fans von Bands wie FU MANCHU, UNIDA oder KARMA TO BURN runter gehen werden wie Öl. “Monsternaut“ ist randvoll mit Riffs, die beim Hörer für Kopfnicken sorgen, groovt locker tänzelnd aber auch mit einem mächtigen Pfund daher und verfügt zudem noch über einen Sound, der staubtrockener und authentischer ist als das Death Valley – sprich Stoner Herz, was willst du mehr? Nun, es schadet natürlich auch nicht wirklich, dass die neun Songs wie ein unaufhaltsamer Lava-Strom alles mitreißen, was ihnen so in den Weg gerät.

Gibt es denn nichts zu kritisieren? Doch, eine Kleinigkeit wäre da schon. Und zwar wird der Sound ab dem sechsten Sound, Volcanos, doch merklich schlechter. Die Gitarre klingt einfach zu matschig. Da driftet das Ganze dann qualitativ auf das Niveau eines Demos ab. Das schmälert dann den Hörspaß schon ein ganzes Stück weit – und das ist schade, denn von dem was man da so hört, sind die vier Lieder nicht schlechter als die ersten fünf. Da wäre in diesem Punkt also schon deutlich mehr möglich gewesen.

MONSTERNAUT haben ein ordentliches Debüt vorgelegt, das – wie bereits erklärt – in der zweiten Hälfte klanglich deutlich nachlässt. Da wäre es sicherlich wünschenswert gewesen, diese vier Lieder noch einmal einspielen zu lassen, um eine Kontinuität im Klang des Werkes zu gewährleisten. Denn dann wäre das Debüt eine echte Granate geworden. So fällt das Album lediglich in die Qualitätsklasse „sehr gelungen“ – und da dürfen wir gespannt sein, was diese Band uns noch in Zukunft zu bieten hat.

Marc Langels, 09.11.2016

 

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