Moon Safari

[blomljud]

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


[blomljud], Blomljud Records, 2008
Simon AkessonLead Vocals, Backing Vocals, Piano, Hammond, Moog, Mellotron, Choir Arrangement
Petter SandströmLead Vocals, Backing Vocals, 12 String Acoustic Guitar, Electric Guitar
Pontus Akesson6-, 12-String Acoustic Guitars, Electric Guitars, Backing Vocals
Johan WesterlundBass, Backing Vocals
Tobias LundgrenDrums, Percussion, Backing Vocals
Produziert von: Länge: 104 Min 01 Sek Medium: CD
CD 1:CD 2:
01. Constant Bloom (1:27)01. Yasgur's Farm (8:08)
02. Methuselah's Children (15:42)02. Lady Of The Woodlands (3:38)
03. In The Countryside (5:43)03. A Tale Of Three & Tree (3:30)
04. Moonwalk (8:48)04. The Other Half Of The Sky (31:46)
05. Bluebells (10:11)05. To Sail Beyond The Sunset (5:18)
06. The Ghost Of Flowers Past (9:46)

In Skandinavien ist ja das Wetter immer so schlecht, da ist es kein Wunder, dass so eine Menge Bands in Moll und Tod und Teufel schwelgen müssen.

Pustekuchen

In Skandinavien gibt's auch Sommer und wenn der grade mal ausbleibt oder die Sonne nicht genug durchkommt legt man sich halt MOON SAFARI rein. Und schon duftets nach Blumenwiesen aus dem Player. Echt wahr, ich habs grade ausprobiert, da brauchst du kein Duftöl mehr und du pfeifst auf den trüben April der dich trotz Kalendersommerzeit nervt.

Wir sind also auf den Blumenwiesen unterwegs und wo FLOWERs sind gibt's eben auch nen KING dieser Gattung. Der schlurft durch sein Reich, freut sich über die gelungene GENESIS, sagt YES zu seinem Werk. Das Stolt ihr euch mal anhören sag ich. Die fünf Schweden singen wie die Vögelein die berauscht vom Frühling die Blüten beglücken. Perfekteren Chorgesang hab ich außer von den diversen Backstreet-Caught In The Act-Kids On The Block-NSYNC Boys schon lange nicht mehr gehört. Folkig-flockig leicht und proggig tanzen ihre meist ellenlangen Songs in den Gehörgang. Gut gelaunt sinds einfach und das verbreiten sie auch. Wer davon nicht angesteckt wird, sollte mal nach Adressen von Psychotherapeuten suchen, er könnte schon ne latente Miesepetrigkeit rumschleppen.

Jubilierend singen die Gitarren, fröhlich quietscht der Moog, sämig-fett röhrt hier und da die Hammond. Hippies leben und haben sich nach Schweden zurückgezogen, was ich nicht für die schlechteste Idee halte. Auch Max Yasgur hat seine Farm dort aufgebaut und so steht einem wahren Woodstock-Revival da nix mehr im Wege.

Es gibt genug tristes Zeug in der Welt, da ist so eine kräftige Dosis Hippie-Prog ein mehr als wohltuendes Bad in Guter Hoffnung. Legt euch MOON SAFARI ein und lasst den Fernseher mal nen Abend lang aus. Schon siehts da draußen ein bisschen bunter aus und du glaubst wieder daran, dass nicht die komplette Spezies Menschheit schon dem Schwach- und Trübsinn verfallen ist.

Sollte man fast ärztlich verschreiben diese Jungs. Ich notiere also auf meiner internen "Alben des Jahres" Rangliste die Nummer fünf darauf.

Jürgen Gallitz-Duckar, 09.04.2008

 

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