Mother's Cake Love The Filth, Panta R & E, 2015 |
Yves Krismer | Guitar & Vocals | |||
Benedikt Trenkwalder | Bass | |||
Jan Haußels | Drums | |||
| ||||
01. Interlude | 05. Solar Wind | |||
02. Love The Filth | 06. Gojira | |||
03. Ecstasy | 07. Insanity | |||
04. Void | ||||
Schön, dass die fantastischen Österreicher von MOTHER’S CAKE nach ihrem famosen Vorgänger "Creation’s Finest" schon nach so kurzer Zeit nachlegen. Geblieben ist der wilde Mix aus Rock, Funk, Psychedelic, Space Rock und Monstergrooves. Allerdings hat der Albumtitel insoweit recht, indem hier noch etwas stärker die dunklen und schmutzigen Ecken ausgeleuchtet werden.
Nach trügerisch umschmeichelndem Intro knallt dem Hörer gleich das staubtrockene Titelstück um die Ohren. In der Folgezeit stemmen MOTHER’S CAKE wieder mit leidenschaftlicher Performance eine eigentlich unglaubliche Mischung aus LED ZEPPELIN, RAGE AGAINST THE MACHINE, MUSE und den RED HOT CHILI PEPPERS. Das mann auch ruhigere Töne beherrscht, beweist Solar Wind, aber dieses kühlende Lüftchen ist nur die Ruhe vor dem Sturm, der da heißt Gojira (irgendwie ist der japanische Monsterveteran gerade wieder recht angesagt) und die Singleauskopplung darstellt.
Zum Schluss wird es mit dem Rausschmeißer Insanity noch mal extrem psychedelisch, allerdings entsteht da dann doch die eine oder andere Länge. Dies sowie die insgesamt zu knappe Spieldauer sind aber die einzigen Kritikpunkte - und das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Schaut sie euch an, diese Jungs, sie sind definitiv derzeit eine der heißesten Acts des Kontinents, wenn nicht darüber hinaus.