Motörhead

Aftershock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.10.2013
Jahr: 2013
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank

Michael Koenig


Motörhead
Aftershock, UDR Music, 2013
Lemmy KilmisterVocals, Bass
Phil CampbellGuitars
Mikkey DeeDrums
Produziert von: Cameron Webb Länge: 46 Min 59 Sek Medium: CD
01. Heartbreaker08. Going To Mexico
02. Coup de Grace09. Silence When You Speak To Me
03. Lost Woman Blues10. Crying Shame
04. End Of Time11. Queen Of The Damned
05. Do You Believe12. Knife
06. Death Machine13. Keep Your Powder Dry
07. Dust And Glass14. Paralyzed

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"We are MOTÖRHEAD and we play Rock 'n' Roll"!
Bullshit, MOTÖRHEAD sind Heavy Metal bis ins Mark und das seit beinahe vier Dekaden.
Nach dem Schock (Achtung: Wortspiel!) wegen Lemmys aktuellen Gesundheitsproblemen will es das Metal-Urgestein mit achtundsechzig offensichtlich noch einmal wissen und haut mit dem mittlerweile 21. Studioalbum richtig einen raus.
Auch wenn der MOTÖRHEADsche Metal immer schon bluesgetränkt und schwermetallig daher kam, waren die namensgebenden Kracher der jeweiligen Alben prägend für den ureigenen Stil, davon gibt es auf dem neuen Album einen regelrechten Overkill.
Von wenigen Bluesballaden und sleazeaffinen Hard Rockern abgesehen, folgen die High Speed Granaten Schlag auf Schlag. Phil Cambell zelebriert scharfkantige Metalriffs wie am Fließband, während Mikkey Dee beherzt beidfüssig in die Pedale tritt, dass einem um seine Achillessehnen angst und bang wird. Lemmy hämmert dazu ein Stakkato in seine vier Seiten und krakeelt dazu, wie man es gewohnt ist. Hier und da vielleicht etwas zurückgenommen und erinnert dabei in einigen ruhigeren Momenten sogar ein wenig an Alex Harvey.

"Ich mag die Variationen, die das Album bietet und meine, dass es eins unserer besten Werke ist" sagt Phil Cambell und wird durch Mikkey Dee bestätigt, der anfügt, "dass es ein sehr, sehr starkes MOTÖRHEAD Album ist und alles das beinhaltet, für das MOTÖRHEAD stehen".
"Klau es wenn du musst, aber besser ist, du kaufst das Album", diesem Fazit kann man Lemmy nur beipflichten.

"Aftershock" erscheint am 18. Oktober 2013 in den Editionen CD Album Digipack, CD Album Jewel Case, Double Gatefold Sleeve LP sowie als Digital Download. Dazu wird es diverse Händlerversionen geben, z. B. eine D2C Version, d. h. ein exklusives Direkt To Consumer Package über www.udr-music.com, eine USA Best Buy exclusive Version, ein USA Transworld CD Album mit Bonus, eine Digital iTunes Version sowie eine Ltd. Ed. Fanpack Edition im englischen Classic Rock Magazin.

Ralf Frank, 16.10.2013

Das berühmt-berüchtigte Trio Lemmy Kilmister, Phil Campbell und Mikkey Dee hat wieder zugeschlagen. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. MOTÖRHEAD sind drauf und dran ihr funkel-nagel-neues Hammeralbum "Aftershock" auf die Menschheit loszulassen.

Diese Scheibe ist so was von gut. Die drei Herren brillieren in bester selbstgeschaffener Tradition. Typischer geht es kaum. Die Tracks versprühen den unwiderstehlichen Geist des Kilmister'schen Heavy-Metal- und Rock'n'Roll-Universums. Es kracht an allen Ecken und Enden, dass einem die Freudentränen nur so in die Augen schießen. Kurze Ausflüge in Richtung Blues und/oder Midtempo-Rock-Gefilde lassen dem Hörer Gelegenheit zum Durchpusten, der dann am Schluss doch völlig geschafft, von Härte, Aggression und Geschwindigkeit quasi überrollt, zurückbleibt.

"Aftershock" ist wie eine Naturgewalt und macht gerade dadurch deutlich, weshalb wir alle Lemmy & Co. so verehren und schätzen. Die Songs sind klasse und harmonieren glänzend mit des Metal-Großmeisters genialen Texten. Die Lemmy, Phil und Mikkey legen die spieltechnische Latte sehr hoch. Das Sahnehäubchen auf der metallischen Torte sind selbstverständlich Lemmys unglaubliche Stimme, die immer knarziger zu werden scheint und sein unverkennbarer Bass. Die Produktion von Cameron Webb sitzt, wackelt und hat Luft.

Dem Metal-Gott sei es getrommelt und gepfiffen, dass Mr. Kilmister wieder auf dem Damm ist und mit seinen beiden Spezies eine solch starke Arbeit abliefert.

Kurz und gut: . MOTÖRHEAD werden niemals damit aufhören, ihre eigene Sache ohne Kompromisse durchzuziehen. So viel Spaß hatte ich schon länger nicht mehr bei einem Album aus dem harten Metier. Meine Begeisterung kennt fast keine Grenzen! Beide Daumen hoch!!

Michael Koenig, 16.10.2013

 

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