Mr. Irish Bastard	Vocals
Lady Lily	Tin Whistle
Boeuf Strongenuff	Bass
Ivo K'Nivo	Drums
Gran E. Smith	Banjo, Bouzouki, Mandolin
Guests:
Itchy Quetchy	Accordion
Moe Leicester	Guitar
P	Guitar
Malcolm Duncan	Saxophone
Benny Brown	Trumpet
Matthias Fleige	Trombone
Produziert von: Gran E. Smith Länge: 38 Min 42 Sek Medium: CD
01. Holidays In The Sun	07. Seventeen
02. Bodies	08. Anarchy In The UK
03. No Feelings	09. Submission
04. Liar	10. Pretty Vacant
05. Problems	11. New York
06. God Save The Queen	12. E.M.I.

"A Fistful Of Dirt", das dritte und bisher aktuelle Album der Folk Punker MR. IRISH BASTARD, wurde von uns hier 2010 bereits behandelt. Inzwischen gibt es, rechtzeitig zum fünfjährigen Gründungsjubiläum, neuen Stoff der Truppe aus Münster. Diesmal ist der Fünfer (wie schon andere vor ihm) einem wahrhaften Punk-Klassiker auf den Leib gerückt und hat sich extra dafür mit satten sechs Studiogästen verstärkt. Bei “Never Mind The Bastards Here Is Mr. Irish Bollocks“ handelt es sich, wie wohl, zumindest für Leute ab einem gewissen Alter, nicht wirklich schwer zu erkennen sein sollte, um nichts anderes, als den verballhornten Namen des mit “Never Mind The Bollocks Here’s The Sex Pistols“ betitelten, Longplayers der SEX PISTOLS aus dem Jahr 1977. Die Covergestaltung lehnt sich zudem sehr stark an die der Originalplattenhülle an.

Stück für Stück covern der irische Bastard und seine Getreuen das berühmte Werk vollständig. Aber selbstredend kopieren sie die Nummern nicht bloß 1:1, sondern verleihen ihren Versionen ganz eigene Charakterzüge und Merkmale. Natürlich steht auch bei ihnen der Punk in der ersten Reihe, doch gibt es da noch weitere Zutaten, die diese Produktion unverwechselbar machen. Irish Folk und Blechbläser sind nämlich nun wahrlich nicht auf dem Original zu finden. Der raue Gesang und der unbändige Musikmix sind geradezu wie geschaffen dafür, den SEX PISTOLS und ihren Songkreationen zu huldigen.

MR. IRISH BASTARD legen mit “Never Mind The Bastards Here Is Mr. Irish Bollocks“ ihr, von Respekt und Wertschätzung geprägtes, Glaubensbekenntnis zu einer wirklich bedeutenden Schöpfung der Musikhistorie ab.