Titel |
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01. Reaping |
02. Chain Dog |
03. Avalanche |
04. Snort Vinyl, Play Coke |
05. Two Faced |
06. Hardcore Workout |
07. D-O-D |
08. Norwegian Hollywood |
09. Loud, Lewd, Lazy |
10. It’s Only Money |
11. You Say, We Say |
12. Sexual Vacation |
13. Ethanol |
Musiker | Instrument |
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Noah Valentin Foshaug | Vocals |
Bendik Melting Rødli | Guitar |
Elias Motzfeldt Fredriksen | Guitar |
Max Westen Aune | Bass |
Jon Anders Venger | Drums |
Der Fünfer aus Trondheim, seit 2019 auf der Platte, legt mit seinem zweiten Album ordentlich Briketts nach. Gute 30 Minuten Vollgas mit allem, was das Herz des Punkers erfreut. Inklusive leichter Seitensprünge in Richtung Hardcore (You Say, We Say), Skate-Punk oder auch Heavy Metal (Ethanol).
Die Gesangsdarbietung von Noah Valentin Foshaug ist dem Genre angemessen rotzig, das Tempo wird in der Regel hochgehalten und es gibt auch genügend Abwechslung, um nicht eintönig zu wirken. So gibt es kurze Spoken Words-Einlagen (Hardcore Workout, It’s Only Money), eine Ladung Sprechgesang im Punkgewand (Loud, Lewd, Lazy) und sogar ein Bass-Solo (Chain Dog). Für jeden Geschmack also was dabei, dazu frisch vom Leder gezogen, mit Überzeugung, Energie und Herzblut eingespielt.
Mit dem ersten Album „Knives Out“, bei dem Per Borten von SPIDERGWAWD als Produzent fungierte, wurden die MURDER MAIDS für den norwegischen Grammy in der Sparte „Durchbruch des Jahres“ nominiert. Mit diesem Nachfolger dürften sie auch über die Landesgrenzen hinaus reüssieren. Jedenfalls ist „Dance Or Die“ hervorragend geeignet zum Dampf ablassen, sich in einen Moshpit stürzen oder einfach mal die Aggression aus dem Körper zu schütteln. Und wenn nicht muss man auch nicht gleich sterben nach dieser Musik.