My Baby Wants To Eat Your Pussy

Writ Of Eskort

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Art Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


My Baby Wants To Eat Your Pussy
Writ Of Eskort, Ass Hammer Records, 2012
Ziggy Has ArdeurVocals, Programming, Rhodes Piano, Harfe, Kalimba, Wurlitzer
Debùsy D'eeperVocals
Diva Eva D.Guitars
Donni bella LunaBass
Ray GattnerDrums
Gäste:
Ellen MeyerPercussions
Mia DiekowSprache
K. Beyer, S. Lauska, F. Bencomo, M. Rohde, A. Mereu, V. Weilbert, I. Ryabokon, S. WehrfritzStreicher
Produziert von: Ziggy Has Ardeur Länge: 46 Min 29 Sek Medium: CD
01. Wild Child06. Direction
02. Stampede07. Hooligan
03. Sirens08. A Something Incarnate
04. Anchors Aweigh09. If It All
05. Coward's Opera10. Seeker's Scene

Es hätte nicht viel gefehlt und ihr könntet an dieser Stelle eine stark abweichende Einschätzung dieses Albums lesen. Genau genommen waren es lediglich ein, zwei zusätzliche Hördurchgänge, die den Unterschied ausgemacht haben.

Zunächst erschien mir "Writ Of Eskort" wie eine Scheibe mit einem herausragenden Song, dem intelligent mit Streichern arrangierten symphonischen Epos Coward's Opera, und jeder Menge halbgarem Füllmaterial. Doch plötzlich macht es 'Klick', der Funke springt über und ich bin über weite Strecken hin und weg was die Fünf aus Mannheim auf ihrem jüngsten Album von sich geben.

Auf einmal macht auch die bandeigene Kategorisierung Artrock Sinn. Natürlich ist der Opener Wild Child eine moderne Alternative-Rocknummer mit Popappeal, wie sie auch von COLDPLAY oder THE KOOKS stammen könnte, doch das Ding ist einfach verdammt gut.

Plötzlich erschließen sich hinter zeitgemäßer Verpackung Einflüsse aus den Siebzigern und Achtzigern von SUPERTRAMP (Stampede) über David Bowie (Sirens) zu den TALKING HEADS (Direction). Fühlt man sich eben noch an die großartigen QUEEN-Frühwerke wie "A Night At The Opera" oder "A Day At The Races" erinnert, lugt im nächsten Moment MY CHEMICAL ROMANCE mit "Welcome To The Black Parade" um die Ecke.

Lasst euch nicht vom Namedropping dazu verleiten MY BABY WANTS TO EAT MY PUSSY ihre Eigenständigkeit abzusprechen. Im Gegenteil: Das hässliche Entchen von gestern hat sich heute in einen majestätischen Schwan verwandelt und besticht durch seine Originalität. "Writ Of Eskort" gehört nach einiger Anlaufzeit mit zum spannendsten was ich seit langem in den CD-Schacht eingeführt habe.

Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe um es zu erkennen - aber besser spät wie nie.

Martin Schneider, 01.04.2012

 

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