My Dying Bride

Evinta

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Symphonic Doom

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Redakteur(e):

Michael Koenig


My Dying Bride
Evinta, Peaceville Records/Edel, 2011
Aaron StainthorpeVocals
Andrew CraighanGuitar
Hamish GlencrossGuitar
Lena AbéBass
Shaun SteelsKeyboards, Violin
Dan MullinsDrums
Guests:
Lucie RocheVocals
Alice PembrokeViola
Johan BaumCello
Produziert von: Jonny Maudling, Aaron Stainthorpe & Andrew Craighan Länge: 87 Min 15 Sek Medium: CD
Evinta I (45 Min 27 Sek):
01. In Your Dark Pavilion04. The Distance, Busy With Shadows
02. You Are Not The One Who Loves Me05. Of Sorry Eyes In March
03. Of Lilies Bent With Tears
Evinta II (41 Min 48 Sek):
01. Vanité Triomphante03. And Then You Go
02. That Dress And Summer Skin04. A Hand Of Awful Rewards

Die früher dem Gothic Metal und Death Doom zugetanen, längst aber ins Lager des Doom Metal gewechselten Briten MY DYING BRIDE sind, so mancher personeller Veränderung zum Trotz, inzwischen seit fast zwanzig Jahren im Geschäft. Zur Feier dieses immer näher rückenden Jubiläums ließen sie sich etwas ganz Besonderes einfallen, das nun auf dem Doppelalbum “Evinta“, welches noch nicht lange den Markt bereichert, nachzuhören ist.

Laut Informationen der zuständigen Werbeagentur arrangierten MY DYING BRIDE, in enger Zusammenarbeit mit Jonny Maudling, dem Keyboarder der Symphonic/Black Metal Formation BAL-SAGOTH aus Yorkshire, einige ihrer Stücke völlig anders, als es die Fans bisher gewohnt waren. Sie verpassten ihnen ein nahezu rein orchestrales Gewand. Sänger Aaron Stainthorpe erhielt neue Gesangs-, sowie Sprechgesangs- und Spracheinsätze. Ergänzend dazu sorgt die französische Sopranistin Lucie Roche für Opernflair. Außerdem kommen zusätzliche Musiker aus dem Klassikbereich zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine neunteilige Symphonie der Düsternis. Symphonic Doom sozusagen.
Bemerkenswert ist, dass die Verwirklichung dieses ehrgeizigen Mammutprojektes satte fünfzehn Jahre dauerte.

Das Werk verlangt dem Hörer/der Hörerin volle Konzentration und einiges an Durchhaltevermögen ab. Jede der neun Minisymphonien fordert vollkommene Hingabe und belohnt eine/n Jede/n, der/die bereit ist, sich diesem Wagnis zu stellen, mit im Schaffen von MY DYING BRIDE bisher noch nicht erlebbaren Dimensionen.

Die Albumproduktion wird den hohen Ansprüchen, welche die Macher an sich und ihr Wirken gestellt haben, vollauf gerecht.

“Evinta“ ist mit Worten kaum zu beschreiben. Deshalb sollte jede/r Interessent/in vor dem Erwerb zumindest einmal hineinhören, um sich zu verdeutlichen, auf welches Wagnis er/sie sich da einlässt.

Michael Koenig, 03.06.2011

 

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