Myhybris The Sweet Melody Of Resilience, Eigenproduktion/Just For Kicks Music, 2009 |
Morgane Falaize | Keyboards | |||
Sylvain Mazeau | Bass | |||
Nicolas Pascal | Guitar | |||
Olivier Riva | Drums | |||
Gäste: | ||||
Amelie Festa | Vocals And Lyrics On "The Sweet Melody Of Resilience") | |||
Christophe Denhez | Vocals | |||
Jean-Pierre Riva | Keyboard Solo On "Children's Games" | |||
Patrick Quartenoud ("Patou") | Sax | |||
Aurore, Caroline, Clélia, Dorothee And Laetitia | Chorus | |||
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01. Intro | 05. Chapter 3: The Sweet Melody of Resilience | |||
02. Chapter 1: Children's Games | 06. Only a Path | |||
03. Chapter 2: The Pursuit | 07. Chapter 4: The Shining Truth | |||
04. On the Edge of Madness | 08. Outro | |||
Das neue Album "The Sweet Melody Of Resilience" der französischen Progrocker MYHYBRIS ist gleich in mehrerer Hinsicht ein besonderes Stück Musik.
Zum einen beschränken sich die vier Bandmitglieder hauptsächlich auf das Spielen ihrer Instrumente, d.h. es handelt sich fast um ein Instrumental-Album.
Nur auf dem Track The Sweet Melody Of Resilience darf Gastsängerin Amelie Festa an das Mikrofon treten.
Zum anderen muss man sagen, dass das Album fast eine kleine Mogelpackung ist. Denn die auf der Tracklist genannten acht Songs sind eigentlich nur vier. Die längeren vier Chapter werden nämlich nur von kleinen, etwa eine Minute andauernden Versatzstücken unterbrochen, die aber eigenständige Titel geworden sind.
So verwundert es auch nicht, dass die CD nur auf knapp 27 Minuten kommt und somit eigentlich nur als EP bezeichnet werden darf.
Was auf dem Longplayer mit Sesamstraßen-Länge allerdings geboten wird, dürfte für Fans des Progressive Rock durchaus interessant sein, denn MYHYBRIS lassen sich nicht so ohne weiteres auf einen Stil festnageln.
Die Platte ist etwas für Traditionalisten wie für Anhänger des Neo Prog.
Auf den ersten beiden Chapters werden sogar zeitweise massiv die Distortion- Effekte rausgeholt, während an anderer Stelle floydisch soliert wird und das Ganze fast ein wenig improvisiert klingt.
Die Vergleiche mit PINK FLOYD und PORCUPINE TREE sind also nicht so ganz aus der Luft gegriffen.
"The Sweet Melody Of Resilience" bietet durchweg gute Musik, in die man gerne weiter abtauchen würde. Doch leider ist - wie oben erwähnt - viel zu früh Schluss.