Mystery

Beneath The Veil Of Winter's Face

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.09.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Beneath The Veil Of Winter's Face, Unicorn Digital, 2007
Benoit David Vocals
Michel St-Pere Electric & Acoustic Guitars, Bass & Keyboards
Steve Gagne Drums
Patrick Bourque Bass (The Scarlet Eye & The Sailor And The Mermaid)
Gäste:
Antoine Fafard Bass (Snowhite, Travel To The Night & The Awakening)
Benoit Pepin Bass (As I Am, The Third Dream & The Preacher's Fall)
Serge Gangloff Special Wind FX
Produziert von: Michel St-Pere Länge: 62 Min 44 Sek Medium: CD
1. As I Am6. The Third Dream
2. Beneath The Veil Of Winter's Face7. Voyage To The Other Side
3. Snowhite8. The Sailor And The Mermaid
4. Travel To The Night9. The Awakening
5. The Scarlet Eye10. The Preacher's Fall

Ich muss es zugeben. Bisher war Quebec im französischsprachigen Teil Kanadas ein weißer Fleck auf meiner progmusikalischen Landkarte. Das hat sich jedoch gerade geändert, als ich MYSTERY zum ersten Mal gehört habe. Neun Jahre nach ihrem letzten Album "Destiny?" präsentiert der Vierer zusammen mit diversen Gastmusikern seinen vierten Streich, der auf den Namen "Beneath The Veil Of Winter's Face" hört.
Die Band kann neben ihren eigenen CDs die Teilnahme an Tribut-Alben für PINK FLOYD und für die MOODY BLUES auf der Habenseite verbuchen.

Mastermind Michel St-Pere und seine Mannen liefern mit dieser Scheibe das Rundum-Glücklich-Paket für den Liebhaber von metallhaltigem und progressivem Rock der jüngeren Generation ab. Alle Achtung, was die Burschen in den knapp über 62 Minuten Spielzeit darbieten, kann sich wahrlich hören lassen.
Alle Beteiligten sind superbe Musiker, das merkt man bei jedem Ton. Alles sitzt, wo es hingehört, lässt aber dennoch Freiraum für die eine oder andere Überraschung. Wunderbar! Kein Solo kommt überzogen daher, sondern wirkt songdienlich. Der neue Mann hinter dem Mikro, Benoit David, beeindruckt mit seinem klaren und facettenreichen Gesang in englischer Sprache. Die 10 von Keyboards, Synthesizer und Strom- bzw. Akustikgitarren dominierten Tunes, darunter zwei Longtracks, überzeugen auf ganzer Linie durch ihren logischen, aber nicht schablonenhaften, Aufbau. Es handelt sich um Powerballaden mit gelegentlichen Ausflügen in das Universum der harten Klänge, die frisch und unverbraucht daher kommen. Eine gelungene und spannende Sache, auch wenn hier nichts neu erfunden wird.
"Beneath the Veil of Winter's Face" bedeutet für mich das reinste Vergnügen. So muss Prog von heute sein. Gute Band, gute Songs und gute Produktion. Für mich eines der besten Alben in diesem Bereich, das ich 2007 bisher gehört habe. Da wird mir wieder mal deutlich, warum ich progressive Musik so mag. Wirkliche Könner geben ihr Bestes für echte Fans. Tolle Melodien, die weder rührselig noch kitschig klingen und beim Hörer einen tiefen Eindruck hinterlassen. Proger-Herz, was willst Du mehr?

Solange es Bands wie MYSTERY gibt, muss ich mir um den Fortbestand der anspruchvollen Rockmusik keine Sorgen machen. Respekt!
Weitere Infos über die Band sind bei Unicorn Digital zu holen.

Michael Koenig, 01.09.2007

 

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