Mystic Prophecy

Hellriot

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.06.2023
Jahr: 2023
Stil: Power Metal
Spiellänge: 41:37
Produzent: R.D. Liapakis

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Plattenfirma: Rock Of Angels Records


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Primal Fear

Accept

Powerwolf

Titel
01. Hellriot
02. Unholy Hell
03. Demons Of The Night
04. Metal Attack
05. Paranoia
06. Revenge And Fire
 
07. Rising With The Storm
08. Road To Babylon
09. Azrael
10. Cross The Line
11. World On Fire
Musiker Instrument
R.D. Liapakis Gesang
Markus Pohl Gitarre
Evan K Gitarre
Joey Roxx Bass
Hanno Kerstan Schlagzeug

Es gibt ja so ein paar deutsche Metal-Bands, die mit schöner Regelmäßigkeit "abliefern", zum Beispiel ACCEPT, POWERWOLF oder auch PRIMAL FEAR. Da weiß man schon vorher, was man gleich akustisch geboten bekommen wird. Ein weiteres Paradebeispiel dafür sind auch MYSTIC PROPHECY. Seit 2001 haben die Mannen um Sänger R. D. Liapakis nun zwölf Alben veröffentlicht, von denen das aktuelle auf den sehr passenden Titel "Hellriot" hört.

Das Verbindende dieser Bands ist dabei auch, dass sie sich musikalisch (im Falle ACCEPT fast) immer treu geblieben sind. Dementsprechend unternehmen auch MYSTIC PROPHECY hier keine Experimente, sondern bieten den Fans genau das, was die hören wollen. Treibenden Power Metal mit hymnischen Melodien, die sich mit sofortiger Wirkung ins Gehör krallen. Die Refrains von Nummern wie den Titelsong, Unholy Hell, Demons Of The Night, Metal Attack oder Paranoia kann man gefühlt schon beim ersten Durchgang mitgröhlen. Entsprechend gut dürften sie sich für die kommenden Konzerte anbieten. Zumal die Riffs schon auch mächtig krachen und die Nacken zum kreisen bringen werden.

Auch auf Album Nummer 12 sind die Nummern zwischen Midtempo und gemäßigtem Up-Tempo angelegt. Das ist einfach das, was am besten zum Stil der Band passt. Dann entwickelt und entfaltet sich die ganze Power, für die in erster Linie die beiden Gitarristen Evan K. und Markus Pohl sorgen, erst so richtig. Aber auch das Rhythmus-Duo aus Bassistin Joey Roxx und Schlagzeuger Hanno Kerstan treibt die Musik natürlich mächtig an, zum Beispiel wenn sie in Azrael mal einen kleinen Zwischenspurt einlegen und die Nummer mehr in Richtung Speed Metal abgehen lassen.

"Hellriot" ist ein Album wie aus einem Guss. Das bedeutet, dass jede der elf Nummern für sich genommen ein starkes Stück deutschen Edel-Metals ist. Daher wird auch jeder Fan hier seinen ganz persönlichen Favoriten ausmachen, sei es das schnelle und doch melodisch überaus eingängige Revenge And Fire oder das eher stampfende Midtempo-Stück Road To Babylon. Aber schon bereits mit dem Opener Hellriot dürfte der Hörer am Haken der Band hängen, denn der Song ist eine Metal-Dampfwalze von allerfeinstem Format.

Kritiker werden anmerken, dass die Band hier im Prinzip nur leichte Variationen ihres bekannten Konzepts vorlegt und keine neuen Einflüsse oder Elemente ihrem Sound  und Stil hinzufügen. Und da kann man sicherlich auch nicht widersprechen. Allerdings ist es auch so, dass - ähnlich zu etwa PRIMAL FEAR - MYSTIC PROPHECY hier konsequent gutklassiges Niveau abliefern. Und das ist mir allemal lieber, als Experimente, die dann am Ende nicht im Band-Kontext funktionieren.

Unter dem Strich gibt es auf "Hellriot" eben - wie eingangs erwähnt - genau den starken Power Metal, den man von MYSTIC PROPHECY gewohnt ist. Die Produktion, für die auch Frontmann R. D. Liapakis verantwortlich zeichnet, ist sehr amtlich fett und kommt schön druckvoll aus den Boxen (oder Kopfhörern). Dank der wieder einmal eingängigen Melodien ist auch das zwölfte Album der Band eines, das man als Metal-Fan immer wieder gerne auflegen wird.

 

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