Nadine Kraemer Band

House Of Cards

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.11.2008
Jahr: 2008

Links:

Nadine Kraemer Band Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


House Of Cards, Fastball Music, 2008
Nadine KraemerVocals & Acoustic Guitar
Tobi BornGuitar
Kolja PfeifferKeyboards & Percussion
Daniel BurkartPercussion & Drums
Michael SchäfersBass
Gast:
Anne HaigisVocals (on Broken Pieces)
Produziert von: Christoph Tkocz, Kolja Pfeiffer & Nadine Kraemer Band Länge: 45 Min 42 Sek Medium: CD
01. Come To Me07. No More Lies
02. Secret08. Broken Pieces
03. Why Do I09. For You
04. Let You Go10. I Try
05. I Believe11. For The First Time
06. Hardest Way12. Smiling

Also, ich werde da nicht schlau draus. Mal liest man, die NADINE KRAEMER BAND stamme aus Köln, mal kommt sie aus Leverkusen. Ich dachte immer, die jeweiligen Einwohner würden da eine sehr exakte Trennlinie ziehen wollen.Aber egal, Hauptsache ist ja, was diese junge Truppe musikalisch zu bieten hat. Zusammengefasst kann man sagen: Akustische Singer-/Songwriter-Kost der ruhigen Art. Sehr gefühlsbetont, handgemacht und auf die leisen Töne setzend, mal einen Hauch Jazz oder Folk integrierend.

Im Mittelpunkt steht die namensgebende Frontfrau, die in ihren Kompositionen großen Wert auf Melodien, ehrliche Emotionen und nicht zu aufgeblasene Arrangements legt. Sie will mit ihren Songs und ihrer Stimme überzeugen und sich auf direktem Weg in die Herzen der Zuhörer spielen. Das gelingt im Wesentlichen auch sehr gut mit Stücken wie I Believe, Why Do I oder dem Duett mit Anne Haigis in Broken Pieces, zumal die zurückhaltend agierenden Begleitmusiker handwerkliches Können erkennen lassen.

Dennoch fände ich persönlich noch die eine oder andere vom eingeschlagenen Weg abweichende Nuancierung, den einen oder anderen Kratzer oder Widerhaken beim nächsten Mal wünschenswert, da doch eine ziemlich gleich bleibende Grundstimmung auf "House Of Cards" herrscht, die auf die Dauer etwas einförmig wirkt. Wie man hört, soll die Band live ihre auferlegten Fesseln lockern und auch mal losrocken. Wenn dies auf Konserve zu transportieren wäre und den Gesamteindruck noch etwas variabler gestalten könnte, würde meine Beurteilung der NADINE KRAEMER BAND noch positiver ausfallen. Immerhin ist hier eine für die Zukunft viel versprechende, junge deutsche Songwriterin mit Ausdruck, Seele und Gespür für anspruchsvolle Popsongs am Werk.

Ralf Stierlen, 11.11.2008

 

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