Nale Ghost Road Blues, Eigenverlag, 2012 |
Mathias Blom | Vocals | |||
Tomas Akvik | Guitar | |||
Johna Risberg | Bass | |||
Anders Ljung | Drums | |||
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01. Basher | 06. From Sh*t To Salvation | |||
02. Love.Lust.Pain | 07. The Fun In Funeral | |||
03. Rise | 08. Catch 27 | |||
04. Why Am I? | 09. The End Of This | |||
05. Burning | 10. New World Order | |||
Die Band aus Stockholm macht nach eigenen Angaben Metal N‘ Roll. Sprich die Songs von NALE auf deren EP “Ghost Road Blues“ bauen auf dem Fundament des Rock N‘ Roll auf, sind aber mit härtestem Stahl geschmiedet. Da kommt einem schon mal VOLBEAT in den Sinn, hier geht es aber einen guten Zacken härter und kantiger zur Sache. Die zehn Stücke glänzen durch Vocals wie Faustschläge und Riffs wie Gewehrsalven.
Neben Death N‘ Roll skandinavischer Machart fließen auch ein paar Metalcore- und Sleaze-Einflüsse mit ein, sodass zumindest während der knappen halbe Stunde Spielzeit der Scheibe keine Langeweile aufkommt. Wie das auf längere Sicht aussehen würde, muss sich noch beim zu erwartenden Longplayer herausstellen. Ansonsten knallen die Songs wie Basher oder Rise mächtig auf die Zwölf, während ein paar andere Songideen doch ein wenig im Sand versickern (Catch 27, The Fun In Funeral).
Die Querverweise zu den späten PANTERA, DANKO JONES, MOTÖRHEAD oder auch HELMET, gehen durchaus in die richtige Richtung, die Produktion unterstreicht auch die Wucht des Vortrags. Jetzt gilt es für NALE noch etwas am eigenen Profil und am Songwriting zu feilen und beim nächsten Mal noch ein halbwegs aussagekräftiges oder zumindest auffälligeres Coverartwork bereitzustellen, dann kann das schon was werden.