Napalm Death

Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.09.2020
Jahr: 2020
Stil: Grindcore
Spiellänge: 42:32
Produzent: Russ Russell

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Plattenfirma: Century Media Records


Redakteur(e):

Kay Markschies


s. weitere Künstler zum Review:

Possessed

Morbid Angel

Nuclear Assault

Titel
01. Fuck The Factoid
02. Backlash Just Because
03. That Curse Of Being In Thrall
04. Contagion
05. Joie De Ne Pas Vivre
06. Invigorating Clutch
 
07. Zero Gravitas Chamber
08. Fluxing Of The Muscle
09. Amoral
10. Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism
11. Acting In Gouged Faith
12. A Bellyful Of Salt And Spleen
Musiker Instrument
Mark ‘Barney’ Greenway Bawling, shrieking, intermittent baritone
Shane Embury Bass reverberations, barks and moans, noise-testing everyday objects
Danny Herrera Turbulent beat throes
Mitch Harris Guitars

Es mag noch so viele Nachwuchsbands im Metal geben, manchmal muss es halt eines der Urgesteine sein.
Und zu diesen zählt in der Grindcore-Szene ohne Zweifel NAPALM DEATH. Seit den frühen 80er Jahren prügeln die Briten auf Drumfelle sowie Bass- und Gitarrenseiten ein, während auf der anderen Seite des großen Teichs Bands wie DEATH, POSSESSED und MORBID ANGEL den amerikanischen Death Metal aufbauten.

Und wenn ich richtig gezählt habe, ist „Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“ bereits das 17. Studioalbum des Birminghamer Quartetts, das sich derzeit allerdings offiziell eher als Trio präsentiert.
Und die Scheibe ist dazu eine richtig gute geworden, die das Potential hat, ein Klassiker in der NAPALM DEATH-Albumsammlung zu werden.

(Foto: Gobinder Jhitta)

Wofür ich die Jungs stets bewundert habe, ist der punkige Einschlag, der trotz allem Geknüppel immer wieder in den Songs zum Vorschein kommt.
Auf Tracks wie Contagion und Fluxing Of The Muscle klingt die Band ähnlich wie die Crossover-Thrasher S.O.D. und NUCLEAR ASSAULT und wird damit auf jeden Fall für Circle Pits sorgen, sollten diese Stücke nach der Coronakrise mal live gespielt werden.

Neben den ultraschnellen Songs wie Fuck the Factoid nehmen NAPALM DEATH auch hier und da mal den Fuß vom Gas, Invigorating Clutch ist da ein gutes Beispiel. Mit Amoral ist der Band sogar eine echte Hitsingle gelungen.

Zudem zeigt sich die Band auf einigen Tracks sehr experimentierfreudig, was man z.B. am französischen Joie De Ne Pas Vivre oder dem Abschluss-Track A Bellyful of Salt and Spleen festmachen kann.

Abschließend kann ich sagen, dass mir „Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“ sehr viel besser gefällt als der Vorgänger „Apex Predator – Easy Meat“. In diesen Zeiten kann man sich kaum eine bessere Grindcore-Scheibe wünschen.
Live haben mich Barney, Shane & Co. sowieso schon immer überzeugt. Ich kann es kaum erwarten, die neuen Tracks möglichst bald in einem Konzertclub zu hören.

 

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