Nashville Pussy Up The Dosage, SPV, 2014 |
Blaine Cartwright | Gesang & Gitarre | |||
Jeremy Thompson | Schlagzeug & Percussion | |||
Ruyter Suys | Gitarre, Gesang, Mandoline, Piano & Orgel | |||
Bonnie Buitrago | Bass & Gesang | |||
Gastmusiker | ||||
Earl Crim | Gitarre | |||
Andy Gibson | Dobro | |||
Lawrence Tarpey | Gesang | |||
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01. Everybody's Fault But Mine | 08. Up The Dosage | |||
02. Rub It To Death | 09. Takin' It Easy | |||
03. Till THe Meat Falls Off The Bone | 10. White And Loud | |||
04. The South's Too Fat To Rise Again | 11. Hooray For Cocaine, Hooray For Tennessee | |||
05. Before The Drugs Wear Off | 12. Pillbilly | |||
06. Spent | 13. Pussy's Not A DIrty Word | |||
07. Beginning Of The End | ||||
„Dies ist unser “Back In Black“!“ – mit dieser kernigen Aussage lassen sich NASHVILLE PUSSY über ihr neuestes Studio-Album “Up The Dosage“ zitieren. Es ist zwar zweifelhaft, dass die Amerikaner mit ihrem neuen Werk genau so viele Einheiten verkaufen werden wie damals AC/DC mit ihrem Millionen-Seller. Die Australier haben immerhin knapp 49 Millionen Stück absetzen können. Aber in der Diskographie der Band stellt “Up The Dosage“ wirklich einen deutlichen Fortschritt dar.
Denn das neue Album ist eine rundum gelungene Sache geworden und stellt gerade in den Bereichen Songwriting und Sound eine deutliche Fortentwicklung dar. Da kann man einem weiteren Zitat der Band nur voll und ganz zustimmen: „So vielseitig und konsequent ist noch keines der bisherigen NASHVILLE PUSSY-Werke ausgefallen Alles klingt größer und besser, aber dennoch durch und durch rau und authentisch.“
Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, denn Blaine Cartwright, Ruyter Suys und Co. haben es wirklich vollbracht, die besten Elemente ihrer Hard Rock-, Southern Rock- und Country-Einflüsse in Songs zu gießen und daraus ein Album ohne viele Fehler zu kreieren. Dazu kommen diese herrlich-ironischen Texte mit der schnoddrig-punkigen Art des Vortrags, der perfekt zu der Art Musik von NASHVILLE PUSSY passt.
Sicherlich hat “Up The Dosage“ auch ein paar schwächere Songs (Takin’ It Easy und White And Loud) vorzuweisen, das schmälert aber nicht all zu sehr den Genuss an diesem Album. Denn dafür entschädigen Kracher wie Everybody’s Fault But Mine, Till The Meat Falls Off The Bone, The South’s Too Fat To Rise Again, Before The Drugs Wear Off, Beginning Of The End und Pillbilly um ein Vielfaches.
“Up The Dosage” wird natürlich kein zweites “Back In Black” sein, aber es ist ein Album, dass NASHVILLE PUSSY sicherlich ein ganzes Stück bekannter und populärer machen wird. Aber wenn man die bisherige Diskographie der Band betrachtet, dann dürfte das neue Album tatsächlich einen ähnlichen Stellenwert für NASHVILLE PUSSY haben, wie es das 1980er Werk für AC/DC hatte.