Necromandus

Orexis Of Death & Live

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Hard Rock / Prog Rock

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Necromandus Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Necromandus
Orexis Of Death & Live, Rise Above Relics, 2010
Bill BranchVocals
Barry "Baz" DunneryGuitar
Dennis McCartenBass
Frank HallDrums
Produziert von: Necromandus Länge: 71 Min 09 Sek Medium: CD
01. Mogidismo09. Judy Green Rocket (live)
02. Nightjar10. Still Born Beauty (live)
03. A Black Solitude11. Homicidal Psychopath (live)
04. Homicidal Psychopath12. Gypsy Dancer (live)
05. Still Born Beauty13. Limpet Man (live)
06. Gypsy Dancer14. A Black Solitude (live)
07. Orexis Of Death15. Orexis Of Death (live)
08. Mogidismo (Reprise)16. Nightjar (live)

Das Rise Above Label von Lee Dorrian (u.a. CATHEDRAL) ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Sorgt man sonst für das Aufrechthalten des Fähnleins “Doom“, hat man sich im Falle von NECROMANDUS über das Sublabel Rise Above Relics als Musikhistoriker betätigt. Denn diese Band gibt es schon längst nicht mehr, ja außer dem damaligen Schlagzeuger Frank Hall sind mittlerweile sogar sämtliche Mitglieder verstorben. In den frühen siebziger Jahren waren NECROMANDUS so etwas wie das Ziehkind von BLACK SABBATH-Gitarrist Tony Iommi. Der kümmerte sich nicht nur um die Band (finanziell und in Sachen Booking), sondern nahm sie auch auf die „“Masters Of Reality“-Tour seiner Hauptband mit.

Somit kann man schon ermessen, wie NECROMANDUS geklungen haben und nun kann man es ja auch nachhören: Fussend im frühsiebziger Hardrock sabbathscher Prägung, aber mit deutlich mehr Einflüssen von Psychedelia, Jazzrock und sogar Folk. Gerade auf den natürlich klanglich der damaligen Zeit angemessenen Liveaufnahmen kommt die Virtuosität und Spielfreude der Jungs um Gitarrist Barry “Baz“ Dunnery (übrigens der Bruder von Francis Dunnery, den man ja von IT BITES oder THE SYN kennt) zur Geltung.

In eine ähnlich Richtung tendierend wir die heutigen Retrorocker der schwedischen WITCHCRAFT begab man sich auch gerne einmal auf die progressive Schiene (Gypsy Dancer). Dadurch wirkt NECROMANDUS durchaus eigenständig und vielseitig und ist weitaus mehr als ein BLACK-SABBATH-Mitläufer. Für alle Anhänger der Frühsiebziger-Rockmusik eine durchaus interessante Entdeckung, zumal die Scheibe bisher nur in Sammlerkreisen zu horrenden Preisen erhältlich war.

Ralf Stierlen, 21.05.2010

 

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