Nergard

Memorial For A Wish

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Nergard
Memorial For A Wish, Battlegod Productions, 2013
Andreas NergardKeyboards, Guitar, Bass & Drums
Ralf ScheepersVocals
Tony MillsVocals
Mike VesceraVocals
Göran EdmanVocals
Age Sten NilsenVocals
Nils K. RueVocals
Michele LuppiVocals
Andi KravljacaVocals
David ReeceVocals
Ole M. MoeVocals
Sunniva UnsgardVocals
Craig Robin FurunesVocals
Torsten FossmoVocals
Marit Kristine Lerfald HoffVocals
Helge EngelkeGuitar
Stig NergardGuitar
Oerjan HalsanGuitar
Henrik KarsvikGuitar
Anders JordbrekkGuitar
Andre AamasGuitar
Andreas MidtyngGuitar
Magnus JohansenKeyboards
Ruben AksnesBass
Kristina NergardBass
Eiliv Andreas Maren RibeViolin
Produziert von: Nergard Länge: 64 Min 50 Sek Medium: CD
01. Twenty Years In Hell05. An Everlasting Dreamscape
02. A Question Of God06. Nightfall
03. Is This Our Last Goodbye07. Angels
04. Hell On Earth08. Requiem

Andreas Nergard ist ein noch nicht einmal 25 Jahre alter norwegischer Musiker mit nicht gerade geringen Ambitionen. Für sein zweites Album “Memorial For A Wish“ hat er sich nicht nur das Konzept einer Art Rockoper, basierend auf einer Geschichte um einen im Irland des 19. Jahrhunderts zu Unrecht des Raubes Verurteilten, ausgedacht sondern dazu noch jede Menge Gastmusiker (u.a. Nils K. Rue von PAGAN’S MIND, David Reece, ehemals ACCEPT, Ralf Scheepers von PRIMAL FEAR oder die ehemaligen Shouter von YNGWIE MALMSTEEN, Mike Vescera und Göran Edman) um sich geschart, um dieses Projekt zu realisieren.

Herausgekommen ist dabei ein recht beachtliches Opus mit geradezu cineastischen Ausmaßen, das etliche Schmuckstücke für den Freund melodischen Metals, insbesondere klarer nordischer Ausprägung bereithält. Nach dem eher erzählerischen Auftakt Twenty Years In Hell gibt es mit dem vom Bass gesteuerten A Question Of God einen ersten Höhepunkt des Albums. In der Folgezeit weiß die musikalische Umsetzung mit vielen dramatischen Elementen (gerne auch durch Streicher neben dem Rockinstrumentarium erzeugt) und strahlenden Gesangsparts der zahlreichen Vokalisten, die mit ihren unterschiedlichen Stimmlagen entsprechend variable Stimmungen ausloten können, zu gefallen. Ausladende Melodien, knallige Bässe, eine für diese Inszenierung nötige Portion Bombast (Angels, Requiem) und ein paar akzentuierte Gitarrensoli sind die Kennzeichen dieser Musik.

Dabei werden extrem schwülstige oder zu sehr anbiedernde Momente größtenteils vermieden, zu keiner Zeit gleitet das Werk in die zunehmend seichteren Gewässer ab, die aktuell von AVANTASIA angesteuert werden. Vielmehr wird die tragische Geschichte angemessen pathetisch, aber durchaus stilsicher zu Ende gebracht. Wer auf melodischen Rock und Metal aus nordischen Gefilden Lust hat und auch vor einem eher umfangreichen Konzeptwerk nicht zurückschreckt, tut mit dem Erwerb dieses Albums sicherlich einen guten Griff.

Ralf Stierlen, 21.05.2013

 

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