Titel |
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01. A Fool |
02. Life Goes On...Not |
03. No Lead |
04. The Red Line |
05. Ghosts In Dialogue |
06. Empty Heart |
07. Nails |
08. Last Verse For The Buried |
09. P.I.A.T. |
10. The Eye Of The Golem |
11. Wolves Of The 80's |
Musiker | Instrument |
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Markus Makkonen | Vocals, Bass, Backing Vocals on Tracks 04 & 06 |
Heikki Matero | Guitars, Backing Vocals on Tracks 04 & 06 |
Featuring: | |
Michael Dorrian | Drums |
Javier Felez | Guitar Lead on Track 07 |
Fiar | Additional Vocals on Track 06, Backing Vocals on Tracks 04 & 06 |
Bereits seit dem Jahr 2010 berbeitet sie die mentale Verfassung ihrer Hörer. Gemeint ist NERVE SAW, die vom SADISTIK-FOREST-Sänger/Bassisten Markus Makkonen als Ventil für seine Vorlieben in Sachen Death Metal der Marken OBITUARY, SIX FEET UNDER oder MASTER begründete Ein-Mann-Formation.
Im Sommer 2011 schrieb und spielte Makkonen die EP "Call Of The Casket" komplett im Alleingang ein. Sami Männikkö (unter anderem SADISTIK FOREST) nahm die Tracks auf und produzierte sie gleichzeitig. Eine Veröffentlichung erlebte der Tonträger damals jedoch nicht, weil das eigentlich dafür zuständige Label sich darum einfach nicht kümmern wollte. Was für ein Schwachsinn. Es dauerte schließlich letztlich länger als neun Jahre, genau gesagt bis Januar 2020, als das Werk über Old Skull Produktions endlich doch noch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.
Makkonen überlegte etliche Zeit, wie er dem relativ aus der Mode gekommenen klassischen Death Metal eine Frischzellenkur verpassen könnte. Eines Tages fand er die Formel Death Metal und Punk Rock miteinander zu vereinigen. Damit er sich an die nächsten Aufnahmen wagen konnte, brauchte er Unterstützung. So kam es, dass Heikki Matero (Gitarrist bei SE, JOSTA EI PUHUTA) als vollwertiges Mitglied einstieg. Das Studiotrio wurde dann von Michael Dorrian (Gitarrist und Sänger der niederländischen Combo ANATOMY OF I) als Session-Schlagzeuger komplettiert. Den Produzentenstuhl besetzte Javier Felez (unter anderem GRAVEYARD, TEITANBLOOD), der bei der Nummer Nails außerdem die leitende Gitarre bediente.
Im Frühjahr 2020 erblickte unter dem Titel "Peril" das erste Studioalbum von NERVE SAW bei Testimony Records/Cargo Records in einer weltweit auf vierhundert handnummerierte Exemplare limitierten Digi-Pack-Auflage das Licht der an extremem Metal interessierten Musikwelt.
Das ganz knapp unter der halbstündigen Gesamtspielzeitmarke bleibende Elf-Punkte- beziehungsweise -Track-Programm macht viel Spaß. Die an frühere Tage erinnernden, unkomplizierten, brachialen, eckigen und kantigen Songs kommen knackig und schön aggressiv beim Hörer an. Trotz der einen oder anderen Temposchwankung und nicht ganz überzeugender Gtarrenarbeit rauscht das Material so rabiat durch die Gehörgänge, dass es eine Freude ist. Hier geht Extremmetal eine in jeder Hinsicht gewaltige Liaison mit räudigem Punk Rock ein.
"Peril" setzt zwar keine neuen Maßstäbe im Kreuzungsbereich Extremmetal und Punk, sorgt jedoch für beste Laune und Partystimmung. Im Rahmen ihrrer Möglichkeiten machen NERVE SAW eine ganze Menge richtig. Das einzig echte Manko ist die viel zu kurz geratene Laufzeit.