Nervine Nervine, Code Red Records, 2004 |
Kurt | Vocals & Guitar | |||
Ralle | Bass | |||
Heiko | Drums | |||
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1. Hate Me | 9. Feel Like | |||
2. Livin' The Other Way | 10. Your Shoulder | |||
3. Another Boy | 11. Full Package | |||
4. Boiler | 12. I Tried To | |||
5. Hear Me | 13. Why Can't You Leave Me Alone | |||
6. Let Me Kill Me | 14. All Of Them | |||
7. People | 15. Not Awake | |||
8. Talk To Me | ||||
Code Red ist ein junges Label aus Heiningen bei Göppingen und hat sich vor allem den Musikstilen Hard Rock und Metal verschrieben. Mit NERVINE haben sie eine auch noch sehr junge Band am Start, die jetzt ihr Debüt vorgelegt hat.
Also ab in den Player.
Zwar holpert es mit den Drums ein wenig zu Beginn, als wäre Heiko mit dem Drumkit die Studiotreppe heruntergefallen, aber dann böllert die Gitarre schon ordentlich los... aber was ist das? Am Mikro eine heisere und etwas tiefere Ausgabe von MOTÖRHEADs Lemmy mit Frosch im Hals und Kehlkopfentzündung.
Im Ernst, es dauert eine Zeit, bis man sich an das Organ von Kurt gewöhnt hat. Aber irgendwie hat dieser Schmirgelsound schon wieder was... jedenfalls dürfte diese Stimme aus tausend anderen herauszuhören und wiederzuerkennen sein. Und beim Thema MOTÖRHEAD kommt man auch in etwa in die Nähe des Sounds von NERVINE: hart, trocken und schnörkellos, in der Regel nicht ganz so speedy, manchmal auch einen Ausflug in Richtung AOR unternehmend (Hear Me; Feel Like), vielleicht ab und zu auch noch ein wenig rumpelig, aber live bestimmt mit noch ein paar zusätzlich aufgelegten Schippen Kohle ein guter Einheizer.
Die Balladen der Jungs sind noch ausbaufähig.
Highlights: Das eingängig rockende Hate Me, das munter vorangaloppierende Boiler, das dunkle Your Shoulder und der stonerähnliche Rock'n'Roller I Tried To.