Titel |
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01. Ame Damnee |
02. Towers Of The Night |
03. Void Dancer |
04. Infernal Vistas |
05. Carnal Pentiment |
06. Mystes |
07. The Silence Of Provenance |
08. Atrium Of The Storm |
Musiker | Instrument |
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Nephente | Vocals |
Bizmark | Lead Guitars |
Tobias Jakobsson | Lead Guitars |
Micke Andre | Bass, Backing Vocals |
Fredrik Andersson | Drums |
Der immerhin bereits seit weit mehr als zehn Jahren existente schwedische Fünfer NETHERBIRD (der Schlagzeuger Fredrick Andersson war sogar mal bei AMON AMARTH tätig) reklamiert für sich als hauptsächliche Betätigungsfelder die jeweils melodische Variante von Black und Death Metal. Inzwischen haben die Jungs (wohl zu Recht) aufgrund der mitunter tatsächlich hohen Qualität ihrer Kompositionen einen ziemlich festen Stand in der heimischen Szene und darüber hinaus erlangen können.
Nach (unter anderem) den beiden Studioalben “The Grander Voyage“ von Ende Oktober 2016 und “Into The Vast Uncharted“ von Ende September 2019, diversen EPs, Singles und Sampler-Beiträgen, erschien im letzten Sommer schließlich das nächste Langeisen der Nordeuropäer mit dem knappen Titel “Arete“ bei Eisenwald Records als Compact Disc, auf Vinyl in verschiedenfarbigem Versionen und in digitaler Form.
Das von Sverker Widgren in den Stockholmer Wing Studios produzierte Werk hat es denn auch wahrlich in sich. Kaum liegt das kurze, rein instrumentale Intro hinter dem Hörer, öffnet sich ihm die große weite Welt des extremen Metal. Bei glasklarem und immens wuchtigem Sound geben die fünf Skandinavier jedem so richtig die Kante, der sich an die Platte rantraut. Die Tracks knallen herrlich ultraschnell, aggressiv, ungeglättet, massiv, intensiv und melodisch aus den Kopfhörern. Zur zwischenzeitlichen Abwechslung sind ruhigere, langsamere Heavy-Metal- und Rock-Phasen sowie obendrein akustische Gitarrenpassagen eingestreut. Der Gesang wechselt zwischen klar, Growls und Screams.
NETHERBIRD liefern mit “Arete“ einmal mehr Musik von nahezu allererster Güte ab. Der unbestritten hohe Unterhaltungswert basiert auf dem exzellenten Songwriting und dem ausgereiften individuellen Können an den Instrumenten, ergänzt mit starker Vokalarbeit. Für die Fans von richtig gutem Melodic Death und Black Metal ein Muss.