New Device Takin' Over, Powerage, 2010 |
Daniel Leigh | Vocals | |||
Phil Kinman | Guitars | |||
Robb Wybrow | Guitars, Vocals | |||
Andy Saxton | Bass Guitar | |||
Rozzy Ison | Drums (track 2, 5, 10, 12) | |||
Guest: | ||||
Ryan Richards | Drums | |||
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1. Make My Day | 7. Until The End | |||
2. Never Say Never | 8. Moth To The Flame | |||
3. You've Got It Comin' | 9. Seven Nights, Seven Bodies | |||
4. In The Fading Light | 10. Heaven Knows | |||
5. On Fire | 11. Hope Is Not Enough | |||
6. Pedal To The Metal | 12. Takin' Over | |||
(aka No One Does It Better Than Me) | ||||
Das hauseigene Label des britischen Classic Rock Magazins hat angeblich ein neues Highlight am Start und wenn man den Vorschusslorbeeren glauben darf, eines, welches in die "Schnittmenge aus den Glanztaten von GUNS N' ROSES und VAN HALEN" einzuordnen sein und echte Stadionrock Qualitäten aufbringen soll. Immerhin durfte man kürzlich den Support für BON JOVI in der O2-Arena geben und heimische Fachblätter wie das Kerrang überschlagen sich förmlich in ihren Lobhudeleien.
Die Rede ist von NEW DEVICE und ihrem vollmundigem Debüt "Takin' Over".
NEW DEVICE wurden im Oktober 2007 in London gegründet, wobei das Line Up trotz der unbekümmerten Jugend bereits aus früheren Engagements grundlegende Berufserfahrung vorweisen konnte. Noch im gleichen Monat quartierte man sich zusammen mit Produzent Romesh Dodangoda (BULLET FOR MY VALENTINE, FUNERAL FOR A FRIEND) im Long Wave Studio in Cardiff ein und innerhalb von einer Woche waren die ersten Tracks On Fire, Never Say Never, Heaven Knows und Takin’ Over, die auch das Grundgerüst des Albums bilden, fix und fertig im Kasten. Derart gut gerüstet war es nicht schwer, innerhalb kurzer Zeit den Deal bei Powerage Records an Land zu ziehen und nur ein halbes Jahr später befand man sich im Outhouse Studios in Reading, um das Album zu komplettieren. Mit dem Endmix wurde Cameron Webb (MOTÖRHEAD, TENACIOUS D, DANZIG) in Los Angeles betraut und das Resultat kann sich sehen (und hören) lassen.
Der Vergleich zu GUNS N' ROSES und VAN HALEN ist sicherlich ein wenig zu hoch gegriffen, dazu fehlt den Londonern einfach das gewisse Etwas, das Charisma oder die Extravaganz eines Axel Rose, Slash oder David Lee Roth. Auch das Songwriting lässt es an einer gewissen Finesse und Überraschungselementen fehlen, aber überwiegend wird amtlich gerockt und ab und zu lassen es NEW DEVICE auch richtig krachen, in solchen Momenten gefallen sie mir eigentlich am Besten und erinnern an unverbrauchte DEF LEPPARD zu ihren besten Zeiten und das sicher nicht von ungefähr, denn das der taube Leopard als Einfluss der Band nicht unwichtig ist, zeigen NEW DEVICE mit dem Tribute Photograph den man sich über die Homepage kostenlos downloaden kann.
In diesem Sinne:
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