Niagara Don't Take It Personally, Monotreme Records, 2014 |
David Tomat | Vocals, Piano, Guitar, Synthesizers, Organ, Programming | |||
Gabriele Ottino | Vocals, Piano, Guitar, Ukulele, Synthesizers, Organ, Programming | |||
Paolo Scapazzoni | Drums | |||
Davide Arneodo | Violin on Tracks 06 & 08, Organ on Track 03 | |||
Ivan Bert | Trumpet & Flicorno on Track 01 | |||
Enrico Allavena | Trumpet, Trombone & Flicorno on Tracks 05 & 06 | |||
Utku Tavil | Drums on Track 04 | |||
Francesco Serasso | Percussion on Track 05, Programming on Track 07 | |||
Diego Perrone | Vocals & Guitar on Track 10, Vocals & Programming on Tracks 03 & 09 | |||
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01. John Barrett | 06. Currybox | |||
02. Fat Kaoss | 07. Popeye | |||
03. Vanillacola | 08. China Eclipse | |||
04. Speak&Spell | 09. Else | |||
05. Laes | 10. Bloom | |||
NIAGARA, das sind die nord-west-italienischen Musiker, Komponisten und Produzenten, David Tomat und Gabriele Ottino, haben inzwischen (mit Unterstützung durch eine ganze Reihe an Gästen) ihren zweiten Longplayer “Don’t Take It Personally“ fabriziert und herausgebracht. Es ist nach der 4-Track-EP “Niagara“ (2012) und dem Album “Otto“ (2013) die dritte Veröffentlichung der Turiner.
Hört man sich die zehn Titel auf diesem Tonträger an, begegnen einem zunächst nahezu ausschließlich rein elektronische und digitale, tanzbare Klänge. Synthesizer, Samples, Loops und weitere Ursprünge unnatürlicher Töne dominieren das Geschehen fast vollkommen. Dann übernehmen immer wieder analoge Instrumentarien in der Darbietung wenigstens übergangsweise das Regiment und fördern tatsächlich einige poppige und sogar rockige Passagen zutage.
Wer Experimenten in Richtung der immensen Möglichkeiten, die die Verbindung zwischen Elektronika und herkömmlichem Equipment bieten, offen gegenübersteht und dabei die 1980er mit im Blick hat (bezüglich der künstlichen Beats und Techno-Einschübe), kann sich ohne Risiko mit “Don’t Take It Personally“ auseinandersetzen.