Nickelback

The Best Of - Volume 1

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Nickelback
The Best Of - Volume 1, Roadrunner Records, 2013
Chad KroegerVocals, Guitar
Ryan PeakeGuitar, Backing Vocals
Mike KroegerBass
Daniel AdairDrums, Backing Vocals
Produziert von: Nickelback, Joey Moi, Mutt Lange Länge: 73 Min 32 Sek Medium: CD
01. Photograph11.Someday
02. How You Remind Me12. Never Again
03. Burn It On The Ground13. Lullaby
04. Rockstar14. If Everyone Carde
05. Savin' Me15. Gotta Be Somebody
06. Figured You Out16. When We Stand Together
07. Too Bad17. Animals
08. If Today Was Your Last Day18. This Afternoon
09. Far Away19. Something In Your Mouth
10. Feelin' Way Too Damn Good

An Selbstbewusstsein scheint es den Herren von NICKELBACK nicht zu mangeln. Okay, nach gut 20 Jahren im Geschäft kann man schon mal eine "Best Of"-Scheibe auf den Markt schmeißen. Obwohl: So richtig relevant sind die Kanadier ja erst seit Beginn. Eben seit jenem "Silver Side Up" Album mit dem Monster-Hit How You Remind Me. Damit werden sie heute noch infiziert, sorry, identifiziert, und das wird ihnen auch bleiben bis in alle Ewigkeit.
Aber es gibt ja wahrlich Schlimmeres und soweit würden die meisten Bands gerne kommen. Dazu braucht's eben eine markante Stimme wie die von Chad Kroeger, die einen enormen Wiedererkennungswert hat. Dazu ein paar eingängige Melodien gepaart mit einem gerüttelt Maß an stählernen Riffs und schon kann nicht mehr viel schief laufen.
Gleich ein "Volume 1" hinter das "The Best Of" zu hängen, finde ich dennoch etwas frech.

Nun denn, Frechheit siegt und NICKELBACK waren schlau genug ihrem Stil über die Jahre mehr oder weniger treu zu bleiben. Das klang auf den letzten beiden Alben nicht so viel anders als anno 2001. Der Mainstream dankt es ihnen. An Spielzeit hat man nicht gespart und diese Scheibe mit 19 Songs vollgepackt, von denen alle aus den 5 Alben zwischen 2001 und 2011 stammen. Irgendwas Neues kann ich nicht entdecken, aber, wie gesagt, viel Unterschied hätt's ja nicht gemacht.
Wer die Band mag und nicht alle Scheiben von ihnen hat, wird bestens bedient. Irgendwie kommt einem immer mal was bekannt vor - wie die Gesangsmelodie in Photograph (da hat man doch bei CHICAGOs Hard To Say I'm Sorry abgekupfert, oder nicht?) - , was es selbst Bandfremden einfach macht, den Zugang zu finden.
Gleich als Zweites der Überhit How You Remind Me und todgenudelt, wie er sein sollte, kann er immer noch seine Magie entfalten. Das geht diesem Song genauso wie NIRVANAS Smells Like Teen Spirit (auch nicht so weit entfernt, oder?). Manchmal stimmt halt alles.
Zu den Vorteilen und Pluspunkten von NICKELBACK gehört, dass sie hier und da auch ordentliche Genickbrecher vom Schlage von Burn It To The Ground oder Someday im Angebot haben, mit denen man auch eine Menge aus dem Hard'n'Heavy-Stall aufmischen kann.
Für eine ordentliche Stadion-Rock-Band im Fahrwasser von BON JOVI braucht's als Ausgleich dann eben massenkompatible Breitwand-Nummern a la Savin' Me. Für die Anstößigkeit, die man als Rockband immer noch braucht, gibt’s dann Texte, wie "I like your pants around your feet..." Hm, nun, ich bin nicht unbedingt das Zielpublikum der Band.

Trotzdem kann ich mir den Großteil auf dieser Scheibe recht problemlos anhören. Wie gesagt, liegt das überwiegend an der Stimme von Chad Kroeger, der sich ähnlich gut präsentiert, wie das z.B. ein Kid Rock macht, dem er in manchem Song direkt ähnelt, bzw. siehe This Afternoon, fast wie ein Ei dem anderen gleicht.
Sicher eine gute Scheibe fürs Auto, unterm Christbaum oder den MP3-Player beim Sport. Verschnaufpausen und Zwischenspurts halten sich die Waage und man bleibt bei Laune, ohne vor lauter Innovation abgelenkt zu werden.

Epi Schmidt, 28.11.2013

 

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