Night Ranger Somewhere In California, Frontiers Records, 2011 |
Jack Blades | Bass, Lead Vocals, Backing Vocals | |||
Kelly Keagy | Drums, Backing Vocals, Lead Vocals | |||
Brad Gillis | Lead Guitar, Rhythm Guitar | |||
Joel Hoekstra | Lead Guitar, Rhythm Guitar | |||
Eric Levy | Keyboards | |||
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01. Growin' Up In California | 07. Live For Today | |||
02. Lay It On Me | 08. It's Not Over | |||
03. Bye Bye Baby | 09. End Of The Day | |||
04. Follow Your Heart | 10. Rock N' Roll Tonite | |||
05. Time Of Our Lives | 11. Say It With Love | |||
06. No Time To Lose Ya | ||||
Das kalifornische Hard/Melodic Rock-Geschwader NIGHT RANGER hat es, wenn auch auf zwei Positionen umbesetzt (an der Gitarre kam Noel Hoekstra für Jeff Watson und an den Keyboards Eric Levy für Michael Lardie), endlich doch noch geschafft. Nach seinem Wiederauferstehungsstudioalbum "Hole In The Sun" aus dem Jahr 2007 hält es uns nun die nächste Scheibe “Somewhere In California“ unter die Nase.
Nun finden sich bei NIGHT RANGER ja Musiker, die sich längst fest im Rockzirkus etabliert haben.
Jack Blades arbeitete zum Beispiel zusammen mit Ted Nugent und Tommy Shaw (STYX) bei den DAMN YANKEES, außerdem schrieb er unter anderem Songs für AEROSMITH, Alice Cooper und Ozzy Osbourne;
Brad Gillis ist beispielsweise auf dem Konzertmitschnitt “Speak Of The Devil” von Ozzy Osbourne zu hören. Daneben war er mit Derek Sherinian und den VICIOUS RUMOURS aktiv;
Kelly Keagy kollaborierte bereits mit Brad Gillis und kann ansonsten auf andere Zusammenarbeiten und eine erfolgreiche Karriere als Schlagzeuger verweisen;
Joel Hoekstra ist nun wahrlich auch kein unbeschriebenes Blatt mehr. Die Liste seiner Aktivitäten im Rockbereich ist lang und voller großer Namen.
Die Band aus der Bay Area geht mit “Somewhere In California“ letzten Endes auf Nummer Sicher. Die Tracks sind durch die Bank melodiös bis hin zur Eingängigkeit. Da stehen richtig kräftige und kantige Rocker und gebremst Rockiges neben Balladen und Powerballaden. Hymnisches und Pathetisches reichen sich die Hände. Es ist also für alle was dabei, die es nicht stumpfsinnig krachend mögen.
Blades, Keagy, Gillis, Hoekstra und Levy zeigen sich auf “Somewhere In California“ von ihrer Schokoladenseite. Gesangstechnisch und instrumental brennt da nicht das Allergeringste an. Die Einsätze kommen auf den Punkt und jedes Solo sitzt. Das Songwriting ist zwar nicht spektakulär, aber trotzdem nicht von schlechten Eltern. Die Produktion holt aus den Tunes raus, was geht.
NIGHT RANGER untermauern den durch "Hole In The Sun" zurück eroberten, ihnen gebührenden, Platz im Olymp des melodischen Hard Rock mit “Somewhere In California”.