Nightshade

The Beginning Of Eradiction

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.11.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Beginning Of Eradiction, Rising Records, 2008
Willy C.Vocals
Bastien D.Guitar
Damien G.Guitar
Thomas V.Bass & Vocals
Maxime G.Drums
Produziert von: Nightshade Länge: 28 Min 07 Sek Medium: CD
01. The Beginning Of Eradiction07. Tapeworms For Breakfast
02. Crowning Of An Ugly Princess08. Good Night Darling
03. Bury In Terror09. SMM
04. The Last Day10. Encephale Saturated
05. Just For A Bitch11. Eden
06. Eradiction Goes Sounded

Wenn man bei einer allseits bekannten Suchmaschine den Begriff "Nightshade" eingibt, wirft diese auf den ersten beiden Seiten alleine drei Bands aus, alle auch noch der härteren Fraktion zuzurechnen. Insofern war die Wahl des Bandnamens dieser fünf Jungspunde aus Brest, um die es hier geht, wohl eher als suboptimal zu bezeichnen. Soll aber jetzt nicht unser nachhaltiges Problem sein, hören wir lieber mal, was "The Beginning Of Eradiction" musikalisch so zu bieten hat.

Nach dem atmosphärischen Piano-Intro des Titelstücks gibt es reichlich auf die Zwölf. Knüppeliger Deathcore der rabiatesten Art (The Crowning Of An Ugly Princess) erzeugt beim Hörer irgend etwas zwischen ungesundem Stressfaktor und nervösen Zuckungen. Bollernde Drums, sägende bis wiehernde Gitarren und Vocals zwischen Kreischen und Grunzen - das volle Programm einer jugendlichen Horde, die sich den verschiedenen Spielarten des Metalcore verschrieben hat. Dabei darf es auch ein bisschen Grindcore oder Sludge sein (Tapeworms For Breakfast).

Auch Good Night Darling mit seinen Tempowechseln beweist, dass die Jungs technisch durchaus nicht unbeleckt sind, manches wirkt vielleicht noch etwas ungestüm und nicht richtig durchstrukturiert, weshalb auch das eine oder andere Klischee zu viel aufleuchtet. Dennoch, wenn nach sich nach knappen dreißig Minuten und dem düsteren Outro Eden der Rauch verzieht, haben die gerade mal zwanzigjährigen Jungs von NIGHTSHADE eine ordentliche Visitenkarte abgegeben und ihre musikalische Weltsicht offenbart, die alles andere als fröhlich, leicht, luftig und optimistisch erscheint, sondern in der dunkelgraue Schatten jegliche Farben überdecken.

Ralf Stierlen, 14.11.2008

 

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