Nihilism Beyond Redemption, Overpowered Records/Cargo Records, 2016 |
Seb Scherrer | Vocals | |||
Sebastian Pasqualotto | Guitar | |||
Willy Lang | Guitar | |||
Stephanie Hubert | Bass | |||
Clement Denys | Drums | |||
Featuring: | ||||
Christophe Bourton | Additional Guitars | |||
| ||||
01. Ocean's War | 07. The Old Tree Died | |||
02. Beyond Redemption | 08. All Will Be One | |||
03. The Hanging Tree | 09. Inner Deamon | |||
04. The Rebellion | 10. Alea Jacta Est | |||
05. Apxn | 11. The Blood Poured | |||
06. Blackfish | ||||
Die 2009 entstandene, aus der französischen Stadt Lorraine kommende, Band NIHILISM veröffentlichte im September 2011 eine Sechs-Track-Demo namens “Twelve Thousand“. 2014 folgte “Something Old, Something New, Something Borrowed“, eine Splitscheibe mit DEHUMANIZE. Im Herbst 2016 legte die vom Death Metal der 1990er Jahre beeinflusste und außerordentlich bühnenerprobte Formation dann “Beyond Redemption“, ihr erstes eigenes Studioalbum, vor.
Die Jungs aus unserem westlichen Nachbarland gehen mit ihrem Songmaterial zum weit überwiegenden Teil vollkommen auf Nummer sicher. Sie entfesseln Death Metal der ultraharten, megamächtigen und hyperaggressiven Sorte und metzeln die Hörorgane ihrer Fans gnadenlos nieder. Dass diese metallische Urgewalt immer mal wieder durch ruhigere und/oder melodische/progressive Passagen ein wenig gezähmt wird, ändert an der insgesamt brachialen Wirkung letztlich nichts. Als einflussreiche Paten für dieses nicht gerade eigenständige Brett könnten hier stellvertretend beispielsweise durchaus DEATH, GOD DETHRONED, MORGOTH, PESTILENCE oder auch UNLEASHED genannt werden.
“Beyond Redemption“ dürfte NIHILISM die höheren Weihen vorrangig des eher für traditionell arrangiertes Liedgut zu begeisternden Teils der Death-Metal-Fangemeinde eintragen. Den Franzosen ist, davon mal ganz abgesehen, aber auf jeden Fall eine starke und nachhaltige Veröffentlichung gelungen.