Titel |
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CD 1 (78 Min 06 Sek): |
01. Someone To Watch Over Me (Intro) - 1987 |
02. Backlash Blues - 1976 |
03. I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free - 1976 |
04. See-Line Woman - 1990 |
05. Little Girl Blue (Pt 1 And 2) - 1976 |
06. Don't Smoke In Bed - 1990 |
07. Stars - 1976 |
08. What A Little Moonlight Can Do - 1990 |
09. African Mailman - 1976 |
10. Four Women - 1990 |
11. No Woman No Cry - 1990 |
12. Liberian Calypso - 1990 |
13. Ne Me Quitte Te Pas - 1990 |
14. Montreux Blues - 1981 |
15. My Baby Just Cares For Me - 1990 |
CD 2 (72 Min 56 Sek): |
01. Intro - 1968 |
02. Go To Hell - 1968 |
03. Just In Time - 1968 |
04. When I Was A - 1968 Young Girl - 1968 |
05. Don't Let Me Be Misunderstood - 1968 |
06. Ne Me Quitte Te Pas - 1968 |
07. To Love Somebody - 1968 |
08. Backlash Blues - 1968 |
09. The House Of The Rising Sun - 1968 |
10. See-Line Woman - 1968 |
11. Please Read Me - 1968 |
12. Ain't Got No, I Got Life - 1968 |
13. Gin House Blues - 1968 |
14. I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free - 1968 |
Musiker | Instrument |
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Casino Kursaal 16th June 1968: | |
Nina Simone | Piano, Vocals |
Buck Clarke | Drumas |
Henry Young | Guitar |
Gene Taylor | Double Bass |
Sam Waymon | Organ, Vocals, Percussion |
Casino Montreux 3rd July 1976: | |
Nina Simone | Piano, Vocals |
Unknown | Drums, Bass |
Casino Montreux 19th July 1981: | |
Nina Simone | Piano, Vocals |
Claude Nobs | Hrmonica |
Casino Montreux 10th July 1987: | |
Nina Simone | Piano, Vocals |
Casino Montreux 13th July 1990: | |
Nina Simone | Piano, Vocals |
Paul Robinson | Drums |
Leopoldo Fleming | Percussion |
Alvin Schackman | Guitar, Vibraphone, Synthesizers |
Die US-amerikanische Meistersängerin, Pianistin, Liederschreiberin und Bürgerrechtsaktivistin Nina Simone wurde 1933 als Eunice Kathleen Waymon in Tryon, US-Bundesstaat North Carolina geboren und verstarb 2003 in der südfranzösischen Gemeinde Carry-le-Rouet. Die Künstlerin legte eine über Jahrzehnte andauernde, bemerkenswerte Karriere im Showgeschäft, genauer gesagt in Soul, Blues, Jazz, Gospel und Pop hin.
In einigen Wochen werden das Montreux Jazz Festival und BMG mit der gemeinsamen Veröffentlichungsreihe “The Montreux Years“ loslegen. Die Aufnahmen stammen aus der seit 1973 bestehenden, mehr als 5.000 Audio- und Videoaufnahmen (darunter seit 1991 über 2.000 HD-Filme) umfassenden Montreux Sounds Audio Visual Sammlung des Festivalbegründers Claude Nobs. Darin konnte man, außer besonders erinnernswerten Auftrittsaugenblicken, auch noch nicht veröffentlichtes Live-Material ausfindig machen. (Im Laufe der Jahre sind Gigs von über 450 KünstlerInnen auf Ton- und Bild-Ton-Trägern in loser Folge erschienen). Um dem Käufer ein bestmögliches Erlebnis beim Hören zu bescheren, erfolgte eine Neubearbeitung in den Londoner Metropolis Studios mit MQA-Technologie. Die Verantwortung dafür trägt Tony Cousins. Die Veröffentlichungen werden als Doppel-Compact-Disc, Doppel-Vinyl und in digitalen Formen erfolgen.
Als erste Produktionen werden (das bereits beschriebene) Doppelalbum “Etta James - The Montreux Years“ und der zweifache Longplayer “Nina Simone - The Montreux Years“ erscheinen. Der CD-Version des zuletzt genannten Werkes sind die folgenden Zeilen gewidmet.
Die erste Disc bringt Ausschnitte von Auftritten im Casino Montreux vom 03. Juli 1976, 19. Juli 1981, 10. Juli 1987 und 13. Juli 1990 zu Gehör. Man muss gar nicht lange warten, um festzustellen, dass Nina Simone für die Bühne geboren gewesen zu sein scheint. Sie bewegte sich wie völlig selbstverständlich im Rampenlicht. Dabei demonstrierte sie ihr virtuoses Pianospiel, ihr immenses Können als Sängerin (sie hatte da weder Berührungsängste mit fremden Kompositionen [siehe Bob Marley, THE ANIMALS und andere], noch mit der französischen Sprache) in den unterschiedlichsten Genres und Subgenres, aber ebenso ihr Talent für das Geschichtenerzählen. Ein Gastspiel von ihr geriet jedes Mal zu einem rundum vergnüglichen und unterhaltenden kulturellen Ereignis. Natürlich trug das ganz spezielle Vertrauensverhältnis zwischen Nobs und Simone zu deren eigenem Wohlbefinden in Montreux bei.
Der zweite Rundling ist voll und ganz einem kompletten Konzert vom 16. Juni 1968 im Casino Kursaal gewidmet. Dies stellt die allererste Herausgabe des vollständigen Events auf Compact Disc dar. Wie immer, bei Auftritten der US-Amerikanerin waren ganz große Emotionen, viel Humor und Herzenswärme, aber auch ein guter Schuss Unberechenbarkeit mit im Spiel. Sie sorgte ohne Zweifel für viel Spaß, vergaß darüber jedoch niemals, mit viel Seele ihre eigenen Überzeugungen zu vertreten. Zum Erfolg ihrer Gastspiele trug (außer ihrer persönlichen, gigantisch zu nennenden Bühnenpräsenz) natürlich auch bei, dass sie sich unüberhörbar stets von handverlesenen Musikern begleiten ließ.
Der psychedelisch gestaltete Digipack hat, außer den beiden CDs, noch ein Booklet mit exklusiv verfassten Anmerkungen und noch nie zuvor gesehenen Fotografien zu bieten.
“Nina Simone - The Montreux Years“ ist Pflicht für alle Fans der Simone, aber auch für alle, die auf höchstem Niveau facettenreich musikalisch unterhalten werden möchten.