Nine Below Zero

Don't Point Your Finger - Special Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.09.2014
Jahr: 2014
Stil: Pub Rock

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Nine Below Zero
Don't Point Your Finger - Special Edition, A&M/Universal Music, 2014
Dennis GreavesLead Vocals, Guitar
Mark FelthamVocals, Harp
Peter ClarkBass, Drums
Stix BurkeyDrums
Produziert von: Glyn Johns Länge: 104 Min 48 Sek Medium: CD
Disc 1 - Original Album "Don't Point Your Finger":
01. One Way Street07. Treat Her Right
02. Doghouse08. Three Times Enough
03. Liquor Lover09. Sugar Mama
04. Helen10. Don't Point Your Finger At The Guitar Man
05. Ain't Comin' Back11. Rockin' Robin
06. I Won't Lie12. You Can't Please All The People All The Time
Disc 2 - Live At The Granary, Bristol, 24.10.1981:
01. Don't Point Your Finger At The Guitar Man09. Rockin' Robin
02. True Love Is A Crime10. Sugar Beat
03. Three Times Enough11. Homework
04. Ridin' On The L&N12. I Can't Help Myself
05. Treat Her Right13. Why Don't You Try Me Tonight
06. Helen14. You Can't Please All The People All The Time
07. 11 + 1115. Pack Fair & Square
08. I Can't Quit You Baby16. One Way Street

Seine Schallplattenkarriere mit einem Live-Album zu starten, ist und war auch nicht gerade gewöhnlich, aber genau das taten NINE BELOW ZERO mit ihrem genialen ”Live At The Marquee” vor 34 Jahren. Ein Jahr darauf folgte dann das Studiodebüt, produziert vom legendären Glyn Johns und in unserem Magazin anlässlich der Neuauflage von 2001 hier besprochen.
Weder nach damals 20 noch nach über einem weiteren Jahrzehnt hat dieses Album an Klasse, Power und Vitalität verloren. Hinzugewonnen hat es eine weitere CD, die dieser Wiederveröffentlichung beiliegt und das Bandjubiläum, welches NINE BELOW ZERO in der damaligen Originalbesetzung begeht, zusätzlich würdigt.
Wie gesagt, das eigentliche Album habe ich bereits besprochen und dem gibt es wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht: Turn the volume up!

Die “Beilage“ erhöht die ursprüngliche Spielzeit auf nahezu das Dreifache und bringt uns die Band um Vortänzer – bzw. Leadsänger und Gitarrist – Dennis Greaves und den Mundharmonika-Virtuosen Mark Feltham (good ol‘Rory wusste schon, warum er den in der Band haben wollte) so, wie sie am besten sind: Live!
Aufgenommen 1981 in Bristol brennen die Vier wieder ein Pub Rock-Feuerwerk erster Güte ab. Erst März 1981 waren sie im Londoner Hammersmith Odeon von Alexis Korner als “beste britische R&B Band, seit den ROLLING STONES“ angekündigt worden. Das kann man sehen, wie man will, aber zusammen mit DR. FEELGOOD und THE BLUES BAND waren NINE BELOW ZERO sicher mit das faszinierendste, was man in dieser Musikrichtung bekommen konnte.
Und diese Live-Scheibe unterstreicht das ein weiteres Mal! Wahnsinn, wie die Band adrenalingetrieben gleich mächtig mit dem Albumtitelsong loslegt. Besonders Mark Feltham pumpt hier Riffs durch seine Blues Harp, die die Wände wackeln lassen. Dabei ergänzt er sich prächtig mit Dennis Greaves. Mal spielen die Beiden unisono, mal gegenläufig oder liefern den Background für das jeweilige Solo des anderen.

Das geht wirklich prächtigst ab und wer auf Bands wie ROCKPILE steht, der liegt hier goldrichtig. NINE BELOW ZERO sind nicht ganz so aggressiv wie die oben genannten “FEELGOODS“ und nicht so ausgefeilt, wie THE BLUES BAND, aber sind eben genau die goldene Mitte. Mal geht’s rasend schnell – wie in Three Times Is Enough - in Punk-Regionen, wird – wie in True Love Is A Crime - fast erschreckend wild, taucht mit I Can’t Quit You Baby auch mal tief in den Blues, aber im Prinzip ist das hier einfach eine durchgehende Partyangelegenheit.
Befeuert durch Gute-Laune-Nummern wie Rockin‘ Robin, Pack, Fair & Square und I Can’t Help Myself und gekrönt durch Pub Rock-Klassiker wie Ridin‘ On The L&N und Homework.
Wer “Don’t Point Your Finger also bisher nicht auf Radar oder Player hatte, für den ist die Entscheidung mit dieser Sonderausgabe gefallen: Get it!

Epi Schmidt, 23.09.2014

 

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